Wohnungsbrand in Langenhagen: Großeinsatz der Feuerwehr

Großeinsatz bei Wohnungsbrand in der Tempelhofer Straße
Großeinsatz bei Wohnungsbrand in der Tempelhofer Straße. - Foto: Bernd Günther

Alle Bewohner evakuiert – zwei Feuerwehrleute verletzt

Langenhagen (redk). In der Nacht zum Freitag ist im obersten Stockwerk eines Mehrfamilienhauses in der Tempelhofer Straße in Langenhagen ein Brand ausgebrochen, der sich rasch auf die gesamte Wohnung ausdehnte. Die Alarmierung der Einsatzkräfte erfolgte gegen 23.40 Uhr. Die Feuerwehr evakuierte nach ihrem Eintreffen alle 11 Bewohnerinnen und Bewohner unverletzt und nahm anschließend die schwierigen Löscharbeiten auf.

Wegen der engen Bebauung und Bäumen war es kaum möglich, die zwei Drehleitern in Stellung zu bringen, sodass die Brandbekämpfung zunächst über Schiebeleitern durch Angriffstrupps erfolgte. Das Feuer griff teilweise auf die Dachhaut über und erforderte einen langwierigen Einsatz. Zwei Feuerwehrleute wurden dabei verletzt und vom Rettungsdienst versorgt. Die Johanniter kümmerten sich um die Betreuung der betroffenen Hausbewohner. Die Nachlöscharbeiten dauerten mehrere Stunden.

Nachtrags- Abschlussmeldung

Langenhagen (redk). Am späten Freitagabend wurde die Ortsfeuerwehr Langenhagen um 23:39 Uhr zu einem Zimmerbrand in einem Mehrfamilienhaus alarmiert. Da zunächst unklar war, ob sich noch Personen in der betroffenen Wohnung befanden, wurden vorsorglich weitere Kräfte aus Godshorn, Krähenwinkel sowie der Einsatzleitwagen 2 der Stadtfeuerwehr hinzugezogen. Im weiteren Verlauf unterstützte zudem die Feuerwehr Altwarmbüchen mit einer zweiten Drehleiter.

Vor Ort stellte sich heraus, dass das Feuer auf einem Balkon ausgebrochen war. Dank des schnellen Eingreifens des ersten Angriffstrupps unter Atemschutz konnte ein Übergreifen der Flammen auf die Wohnung verhindert werden. Das gesamte Gebäude mit 12 Wohneinheiten wurde vorsorglich evakuiert.

Trotz des zügigen Löschangriffs griffen die Flammen auf den Dachstuhl über. Um Glutnester im Dachbereich zu bekämpfen, setzte die Feuerwehr neben zwei Schiebleitern auch spezielle Löschlanzen („Fog Nails“) ein.

Parallel versorgte die Johanniter-Unfall-Hilfe mit vier Fahrzeugen die evakuierten Bewohner. Sechs Wohnungen sind derzeit nicht bewohnbar. Drei Personen wurden durch die Stadt in einem Hotel untergebracht, die übrigen kamen bei Angehörigen oder Freunden unter.

Insgesamt waren rund 70 Einsatzkräfte im Einsatz. Zwei Feuerwehrangehörige verletzten sich bei den Löscharbeiten, einer von ihnen musste zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden.

Um 01:30 Uhr konnte „Feuer aus“ gemeldet werden. Gegen 02:30 Uhr verließ das letzte Einsatzfahrzeug die Einsatzstelle. Eine Nachkontrolle mit der Wärmebildkamera um 03:30 Uhr bestätigte, dass keine weiteren Glutnester vorhanden waren.

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