Mutter erleidet leichte Rauchgasvergiftung bei Brand in Einfamilienhaus
Hannover-Ricklingen (pm). Am Sonntagmorgen kam es in der Beekestraße zu einem Zimmerbrand in einem Einfamilienhaus. Eine Mutter konnte sich mit ihren beiden Kindern gerade noch rechtzeitig in Sicherheit bringen, erlitt aber eine leichte Rauchgasvergiftung. Die Feuerwehr brachte den Brand schnell unter Kontrolle, das Gebäude ist aber vorerst nicht bewohnbar.
Aus bisher noch ungeklärter Ursache brach im Wohnzimmer des von einer vierköpfigen Familie bewohnten Reihenmittelhauses ein Brand aus. Die 45jährige Mutter bemerkte gegen 07:10 Uhr den Rauch, weckte ihre beiden acht und 13 Jahre alten Söhne, brachte
sie ins Freie und setzte einen Notruf ab. Nach dem Eintreffen der Feuerwehr konnte der Brand schnell unter Kontrolle gebracht werden. Zwei Atemschutztrupps löschten brennendes Mobiliar, kontrollierten die Zimmer und begannen damit das Haus vom giften
Brandrauch zu befreien. Hierzu kam auch ein Druckbelüftungsgerät zum Einsatz.
Zeitgleich untersuchte der Rettungsdienst alle Familienmitglieder. Die Mutter zog sich eine leichte Rauchgasvergiftung zu, musste aber nicht ins Krankenhaus gebracht werden. Der 53jährige Familienvater war zum Zeitpunkt des Brandausbruchs Joggen und blieb daher, wie beide Kinder, unverletzt.
Alle Zimmer des Gebäudes wurden stark durch den Brandrauch in Mitleidenschaft gezogen, so dass das Gebäude vorerst nicht mehr bewohnbar ist. Die Familie kommt derweil bei Angehörigen unter.
Der Sachschaden beträgt nach ersten Schätzungen ca. 80.000.- Euro.
Zur Brandursache hat die Kriminalpolizei die Ermittlungen aufgenommen. Feuerwehr und Rettungsdienst Hannover waren mit neun Fahrzeugen und 29 Einsatzkräften vor Ort.