Mit Sträuchern und Bäumen ersetzt Stadt die Anfang des Jahres gefällten Fichten
Langenhagen (pm). Die Stadt hat im Stadtwald 150 junge Sträucher und Bäume gepflanzt. Sie ersetzt damit die Fichten, welche Anfang dieses Jahres aus dem Areal entfernt werden mussten. Die Bäume waren auch aufgrund der trockenen Sommer stark von Borkenkäfern befallen und abgestorben.
Mit den Neuanpflanzungen verjüngt die Stadt nun den Baumbestand des Stadtwalds, unterstützt dessen natürliche Entwicklung und unterdrückt außerdem den Wuchs von unerwünschten, stickstoffliebenden Pflanzen, wie zum Beispiel die Brombeere.
Mit Eiche, Buche und Ahorn setzt die Stadt auf heimische Laubbaumarten. Vogelkirsche, Schlehe und Weißdorn dienen mit Ihren Blüten und Beeren vielen Insekten und Vögeln als Nahrungsquelle.
Die Hitze der vergangenen Sommer ist auch im Stadtwald weiterhin spürbar. Viele Buchen zeigen Trockenstresssymptome, die sich durch das Absterben einzelner Äste bis hin zu Kronenteilen oder gar ganzen Bäumen äußern.
Die Stadt greift so wenig wie möglich in den das Wachstum im Stadtwald ein, um dort das natürliche Gleichgewicht nicht zu stören und vielfältige Lebensräume zu erhalten. Maßnahmen zur Verkehrssicherung entlang der Straßen und der Wohnbebauung werden regelmäßig durchgeführt. Abseits dieser Bereiche soll sich das Areal als naturnaher Wald entwickeln können. Die Stadtverwaltung erinnert deshalb an das dort bestehende Aufmerksamkeitsgebot: Wer sich auf den schmalen Waldwegen bewegt, muss mit waldtypischen Gefahren, wie etwa herabstürzenden Ästen, rechnen.