30 Millionen Euro für mobile Luftfilter in Schulen und Kitas

Schulbücher - OP-Maske
Symbolbild Schulbücher - Maske - Quelle: Pixabay

Weitere Förderrichtlinie veröffentlicht

Hannover (pm). Ab sofort stehen weitere 30 Millionen Euro zur Beschaffung von mobilen Luftreinigern in allgemein bildenden Schulen und Kindertageseinrichtungen bereit. Die entsprechende Richtline, über die Schul- und Kitaträger 80 Prozent der Anschaffungskosten mobiler Luftreinigungsgeräte für eingeschränkt belüftbare Räume erstattet bekommen, ist heute hier und im Ministerialblatt veröffentlicht worden. Aus Bundesmitteln werden rund 19 Millionen, aus Landesmitteln 11 Millionen Euro zur Verfügung gestellt.

Zusätzlich hat das Land einen Fördertopf für technische Lüftungsunterstützung in Klassen- und Unterrichtsräumen in Höhe von 20 Millionen Euro aufgelegt, aus dem CO2-Ampeln, Lüftungsgeräte sowie Fensterventilatoren finanziert werden können.

Außerdem gibt es für Schulträger die Möglichkeit, über die „Bundesförderung Corona-gerechte Um- und Aufrüstung von stationären raumluft-technischen (RLT-)Anlagen“ fest verbaute raumlufttechnische Anlagen zu finanzieren.Über die „Richtlinie über die Gewährung von Zuwendungen zur Förderung von Investitionen in Tageseinrichtungen für Kinder im Alter von drei Jahren bis zur Einschulung (Richtlinie IKiGa)“ können Träger von Kindertageseinrichtungen unter anderem Luftreinigungsgeräte für ihre Kitas beschaffen.Bereits im Herbst 2020 hatte das Land ein Schutzpaket Corona aufgelegt, aus dem auch Luftfilteranlagen finanziert werden konnten.

Minister Tonne kommentiert: „Ich freue mich, dass Schul- und Kitaträgern unterschiedlichste Fördermöglichkeiten zu Verfügung stehen, um einen weiteren Baustein zum Infektionsschutz umzusetzen. Mit den unterschiedlichen Förderkulissen sind wir im Bereich Lüftung, Lüftungsanlagen und mobile Luftreiniger an Schulen breit aufgestellt. Es bleibt aber dabei: Ein Luftfilter ersetzt nicht das Lüften. Und auch keine anderen Schutzmaßnahmen. Die Luftreinigungstechnik ist immer eine Ergänzung, aber niemals ein Ersatz für Masken, Testen, Lüften und Hygiene. Der Schutz des Präsenzunterrichtes und der Gesundheitsschutz der Kinder und der Schulbeschäftigten ruht auf mehreren Säulen – beides hat für uns allerhöchste Priorität.“

Vorheriger ArtikelApotheken versorgen Arztpraxen wieder wöchentlich mit COVID-19-Impfstoffen
Nächster ArtikelAllgemeinverfügung der Region Hannover über die Einführung von Zutrittsbeschränkungen („2 G“) – Stand 10.11.2021