Isernhagener Hallenbad setzt sich aktiv für mehr Seepferdchen-Kurse ein / Übungsleitungen und Wasserzeiten dringend gesucht
Region Hannover (pm). Der Startschuss ist gefallen: Nach einer kurzen und intensiven Vorbereitungsphase hat Regionspräsident Steffen Krach gemeinsam mit dem Stadt- und Regionssportbund, dem Turn-Klubb zu Hannover sowie dem Lehrter SV im Hallenbad Isernhagen die Schwimmoffensive der Region Hannover gestartet. „Wir sehen heute in diesem Bad, wieviel Freude Kinder im Wasser haben und gerne schwimmen lernen. Ich danke an dieser Stelle dem Isernhagener Bad, unsere Initiative positiv zu begleiten und insbesondere unseren vier Projektpartnern, dass sie innerhalb weniger Wochen erste Schwimmkurse für Kitas, Grundschulen und auch freie Angebote auf die Beine stellen konnten!“
Insbesondere haben die Ergebnisse der Schuleingangsuntersuchungen deutlich gezeigt, dass es hier einen Aufholbedarf gibt. „Aktuell können mehr als die Hälfte der Kinder im Grundschulalter nicht ausreichend schwimmen – eine der großen Motivationen für mich und die Gemeinde Isernhagen, unser Hallenbad zu betreiben und den Betrieb für die kommenden Jahre zu sichern. Eine Ergänzung des Angebots von Schwimmkursen durch die Schwimmoffensive ist dabei ein toller weiterer Baustein, um unsere Kinder schwimmsicher zu machen“, unterstreicht Isernhagens Bürgermeister Tim Mithöfer die Notwendigkeit von Schwimmflächen für Seepferdchen-Angebote.
Die hannoversche Sportjugend veranstaltet nächste Woche ein eigenes Schwimmferiencamp, der TKH startet nach Ostern mit zehn offenen Angeboten in dem Becken der MHH, als erste Kindertagesstätte ist der Tiga-Park mit im Boot und weitere 40 müssen nun mit passenden Wasserzeiten versorgt werden. Der SSB konnte schon 25 Übungsleiterinnen und Übungsleiter zusätzlich ausbilden, monatlich können bis zu 25 weitere hinzukommen. „Wir hoffen, dass mit dem Herunterfahren von Coronaschutzmaßnahmen noch Bäder in Altenheimen und Hotels hinzukommen. Die Planungen laufen auf Hochtouren, um hier dann durchstarten zu können“, blickt TKH Vorstand Hajo Rosenbrock auf die Aufgaben der kommenden Wochen.
Allein in den vergangenen Wochen konnten viele freie Wasserzeiten identifiziert werden. „Diese müssen wir jetzt an Sportvereine und Kitas vermitteln oder Übungsleiter finden, die dann Zeit haben. Mit vereinten Kräften schaffen wir diese Aufgaben in der Stadt und im Umland“, gibt Anika Brehme vom Stadtsportbund einen Einblick in die Herausforderungen der Schwimmoffensive. Regionspräsident Steffen Krach schließt den Auftakttermin mit einem klaren Ziel: „Wir wollen, dass deutlich mehr Kinder als heute in der ersten Klasse bereits Schwimmerfahrung beziehungsweise das Seepferdchen haben!“
Infos und Kontakt gibt es unter www.schwimmoffensive-hannover.de oder per Mail an info@schwimmoffensive-hannover.de und bei allen Projektpartnern.