Viele Tiere leiden unter Trockenheit
Burgwedel (mf). Zugegeben, es ist nicht das erste Mal, dass der Würmsee bei Großburgwedel unter Wassermangel leidet. Dass es in den letzten Wochen keine nennenswerten Niederschläge gab, wird hier sehr deutlich. Der Boden ist durch die Trockenheit aufgerissen.
An den wenigen, noch vorhandenen, Wasserstellen im See, lauern Reiher und Störche nach Fressbarem. Ein Bussard kreist in sicherer Höhe lautlos über den See, die Augen immer wachsam nach unten gerichtet. Die wenigen Fische, die sich in die kleinen Wasserlachen retten konnten, droht Sauerstoffmangel. Theoertisch könnte der Grundwassersee gefüllt werden. Da Grundwasser allerdings eine begrenzte Ressource ist, werden die verblieben Tiere wohl auf den nächsten, hoffentlich länger anhaltenden Regen warten müssen.
Wer ganz genau hinschaut, wird auch in diesem Zustand etliches an Leben in und am See entdecken. Dort, wo der Boden noch weich ist, haben sich bestimmte Tierarten im Schlamm vergraben, bis der Wasserstand wieder steigt.