Mithilfe des Förderprogramms wurde in Wiesenau eine weitere Straße grundhaft saniert
Langenhagen (pm). Der Sonnenweg bietet ab sofort in dem 450 Meter langen Abschnitt zwischen Heinrich-Heine-Straße im Süden und bis zur Autobahnunterführung der BAB 2 im Norden verschiedenen Raum für „Sozialen Zusammenhalt“. Dank des gleichnamigen Förderprogramms hat die Stadt Langenhagen die Straße in Wiesenau grundhaft saniert. Zusammen mit Bund und Land Niedersachsen investierte sie etwa 1 Million Euro, um bei der Straßensanierung die Verkehrsflächen neu aufzuteilen und dadurch die Aufenthaltsqualität für alle Verkehrsteilnehmer, insbesondere für Fußgänger und Radfahrer, zu verbessern.
Am deutlichsten wird diese Veränderung in dem Abschnitt zwischen Bachstraße und Beethovenstraße. „Hier befindet sich das Herzstück des neuen Sonnenwegs“, sagt Carsten Hettwer, Erster Stadtrat Langenhagens. „Im sogenannten. Shared-Space-Bereich, dem gemeinsamen Raum, sind weder Gehweg noch Fahrbahn voneinander abgegrenzt, woran sich gut erkennen lässt: Dieser Bereich gehört allen Verkehrsteilnehmern gleichermaßen.“ Der sogenannte Begegnungsbereich hebt sich deutlich vom restlichen Straßenbild durch eine rote Pflasterfläche auf ganzer Breite ab. „Die Verkehrsschilder für diesen verkehrsberuhigten Bereich, auf dem Schrittgeschwindigkeit gefahren wird, sind bereits bestellt“, berichtet Anette Mecke, Leiterin der Abteilung „Verkehr und Straße“. Sie werden in Kürze an dem Straßenabschnitt angebracht, der im letzten von insgesamt drei Bauabschnitten fertiggestellt wurde.
Im Zuge der insgesamt acht Monate dauernden Baumaßnahme wurde als Erstes der Bereich zwischen Autobahnunterführung und Bachstraße fertiggestellt. Ende September war der Umbau des Bereiches zwischen Beethovenstraße und Heinrich-Heine-Straße abgeschlossen. Beide Abschnitte erhielten breitere, barrierefreie Gehwege. Die Parkplätze und Pflanzinseln wurden neu sortiert.
„Acht Monate sind ein langer Zeitraum, weshalb ich mich stellvertretend für alle Beteiligten bei den Anwohnerinnen und Anwohner bedanke – für Ihre Geduld und Ihr Verständnis für die Baustelle vor Ihrer Tür“, sagt Hettwer. „Ich hoffe, dass sie angesichts des neuen Sonnenwegs mit mir übereinstimmen: Es hat sich gelohnt!“
Die Umgestaltung des Sonnenwegs wurde mit Beteiligung des Sanierungsbeirates und Menschen im Stadtteil geplant. Mit diesen, den Anwohnerinnen und Anwohnern hätten die für die Planungen und Umgestaltung zuständigen städtischen Abteilungen „Stadtplanung und Geoinformationen“ sowie „Verkehr und Straßen“ und dem Quartiersmanagement den Moment mit einer kleinen Eröffnung gefeiert. „Doch leider ist dies derzeit aufgrund der geltenden Corona-Auflagen nicht möglich“, so Carolin Ottensmeyer, Leiterin der „Abteilung Stadtplanung und Geoinformation“. „Wir hoffen, dass wir im kommenden Jahr die Einweihung bei schönem Wetter nachholen können.“