Automatische Brandmeldeanlage des Objekts hatte ausgelöst
Hannover – Lahe (pm). Die Feuerwehr Hannover musste am Mittwochvormittag zur Abfallverbrennungsanlage im Moorwaldweg ausrücken. In einer Förderstrecke für war es zunächst zu einer starken Erhitzung gekommen. Mitarbeiter konnten die Anlage jedoch geordnet außer Betrieb nehmen, so dass Löschmaßnahmen nicht erforderlich waren. Menschen kamen nicht zu Schaden.
Gegen 10:30 Uhr hatte die automatische Brandmeldeanlage des Objekts ausgelöst. Die Feuerwehr alarmierte daraufhin aufgrund der Besonderheiten des Betriebs neben zwei Löschzügen der Berufsfeuerwehr auch die Ortsfeuerwehr Misburg. Die nur kurze Zeit später eintreffenden Feuerwehrkräfte konnten zusammen mit Mitarbeitern der Müllverbrennungsanlage eine starke Erhitzung von Anlagenteilen im Bereich einer Förderstrecke für Rostasche (hierbei handelt es sich um ein Endprodukt des Verwertungsprozesses) feststellen. Ein sofort vorbereiteter Löschangriff musste jedoch nicht mehr durchgeführt werden, da die Betriebstechniker parallel bereits damit begonnen hatten, die betroffene Förderstrecke freilaufen zu lassen. Die Feuerwehr begleitete diesen Prozess durch Sicherungs- und Kontrollmaßnahmen. Durch die Hitze kam es im Gebäude zu einer leichten Rauchentwicklung. Der entstandene Rauch wurde entsprechend des Normalbetriebs als Verbrennungsluft angesaugt, von der Rauchgasreinigung behandelt und über Kamin abgeleitet. Somit kam es während der gesamten Einsatzdauer zu keinen Abweichungen der Emissionen im Vergleich zum Normalbetrieb. Die Nachbar- und Außenbereiche waren nicht betroffen. Menschen kamen ebenfalls nicht zu Schaden.
Feuerwehr und Rettungsdienst der Landeshauptstadt Hannover waren mit 15 Fahrzeugen und 34 Einsatzkräften bis kurz nach 11:30 Uhr im Einsatz. Ob an der Anlage ein Sachschaden entstanden ist, muss noch ermittelt werden.