Übung mal ganz anders
Langenhagen/Engelbostel (pm/red). Immer wieder passieren Unglücke überall auf der Welt. Ob Erdbeben, Sturm-/Hochwasserlagen oder aber auch Einsturzszenarien an Gebäuden, die Macht und Gewalt der Natur ist nicht zu beeinflussen.
Dem letzten Szenario, einem eingestürzten Gebäudeteil, widmeten sich am letzten Samstag die Feuerwehren Engelbostel und Schulenburg, gemeinsam mit dem THW Ortsverband Hannover/Langenhagen.
Bei bestem Wetter rückten 40 Kräfte der Feuerwehr und THW vom Feuerwehrhaus am Stadtweg, gemeinsam in Richtung Bad Nenndorf ab.
Auf dem Übungsgelände des THW in Bad Nenndorf lassen sich viele Rettungsmöglichkeiten abbilden und trainieren. Mehrere Rettungsstationen wurden dazu für die gemeinsame Übung eingerichtet, hierzu zählten z.B. das Abseilen von Gebäuden, Heben von schweren Deckenteilen und auch das Absuchen in verschütteten Räumen. Viele verschiedene Übungsszenarien mussten die Einsatzkräfte absolvieren. Die gemischten Gruppen agierten dazu teilweise sogar unter schwerem Atemschutz.
An einer Station wurde auch der Umgang mit Strahlrohr und Hohlstrahlrohr trainiert, dazu gehörte im Vorfeld auch der Aufbau einer entsprechenden Wasserversorgung. Jeder durfte dann auch das Equipment der Feuerwehren selbst ausprobieren.
Die gestellten Aufgaben wurden von allen Teams erfolgreich abgearbeitet, so dass die Übungsleitungen von THW und Feuerwehr am Ende des durchaus fordernden Tages ein sehr positives Feedback abgeben konnten.
Gegen 15.00 Uhr fuhren dann alle Kräfte zwar erschöpft aber mit zufriedenen Gesichtern zurück nach Engelbostel um den anstrengenden Tag bei Gegrilltem und kühlen Getränken ausklingen zu lassen.