Förderpakete „Digitalpakt Schule“ und „Anlage Administration“ in voller Höhe ausgeschöpft

CDO René Glembotzky, 1. Stadträtin Eva Bender und Bürgermeister Mirko Heuer mit W-LAN-Antenne und iPad
CDO René Glembotzky, 1. Stadträtin Eva Bender und Bürgermeister Mirko Heuer mit W-LAN-Antenne und iPad - Foto: Stadt Langenhagen

Stadt Langenhagen reicht umfassende Förderanträge ein

Langenhagen (pm). Mehr als 2,8 Millionen Euro beträgt die Summe, die seitens der Stadtverwaltung zum Ausbau der digitalen Schul-Infrastruktur beantragt wurde – davon profitieren in Langenhagen rund 6.000 Schülerinnen und Schüler sowie knapp 600 Lehrkräfte. Am Dienstag, 16.05.2023 ist der letzte Förderantrag eingereicht worden. „Wir wollten an unseren Schulen die bestmögliche Basis für digitales Lernen schaffen. Und genau dazu ist die finanzielle Unterstützung des Bundes und der Länder gedacht. Dafür haben wir alles gegeben und freuen uns, unsere digitale Vorreiterrolle in der Region weiter ausgebaut zu haben“, sagt René Glembotzky, Chief Digital Officer der Stadt Langenhagen.

Die Fördergelder flossen vor allem in den Netzwerk- und W-LAN-Ausbau der Langenhagener Schulen. Täglich sind schulübergreifend 4.000 bis 5.000 digitale Endgeräte in den Schul-W-LANs eingeloggt. Diese Möglichkeit macht einen großen Anteil der digitalen Teilhabe aus, da nicht alle Schülerinnen und Schüler zu Hause einen W-LAN Anschluss oder mobiles Datenvolumen haben. Zusätzlich wurden die digitalen Tafelsysteme in den Klassenräumen auf insgesamt 500 Stück erweitert, die Lernplattform iServ an allen Schulen eingeführt, die Sicherheitsvorkehrungen in Form von Firewalls verbessert und ein zentrales Überwachungs-, Steuerungs- und Verwaltungssystem etabliert. Die Ausstattung mobiler Endgeräte wurde mithilfe der Fördergelder um weitere zwei Klassensätze Tablets pro Schule erhöht. Bürgermeister Mirko Heuer freut sich über die neuen digitalen Möglichkeiten an den Langenhagener Schulen: „Die Digitalpakt-Umsetzung zeigt deutlich, wie gut Zusammenarbeit zwischen Schulen und Schulträger funktionieren kann. Wenn eine gemeinsame Vision entwickelt und umgesetzt wird, profitieren alle Seiten davon. Insbesondere natürlich die Schülerinnen und Schüler in Langenhagen.“

Die Nacharbeiten und der Feinschliff aller Vorhaben soll planmäßig im Spätherbst 2023 abgeschlossen sein. „Langenhagen spielt in der digitalen Bildung ganz vorne mit. Als Bildungsdezernentin bin ich besonders stolz, dass unsere Schulen gemeinsam mit der städtischen IT trotz Pandemie und Lieferkrise so viel erreicht haben“, zeigt sich Langenhagens erste Stadträtin Eva Bender begeistert vom vorgelegten Tempo.

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