Testphase erfolgreich absolviert – Projekt “Pfandlanger” an drei Langenhagener Schulen

Einige Schülerinnen und Schüler aus der Projektgruppe mit den projektverantwortlichen Lehrern Björn Schmiester (IGS Süd, ganz links), Urte Tuntke und Melanie Abend (IGS Langenhagen, 1 u. 2. V.r.) und Corinna Meyer aus der städtischen Klima- und Umweltschutzleitstelle (obere Reihe Mitte).
Einige Schülerinnen und Schüler aus der Projektgruppe mit den projektverantwortlichen Lehrern Björn Schmiester (IGS Süd, ganz links), Urte Tuntke und Melanie Abend (IGS Langenhagen, 1 u. 2. V.r.) und Corinna Meyer aus der städtischen Klima- und Umweltschutzleitstelle (obere Reihe Mitte). - Foto: Stadt Langenhagen

Künstlerisch verzierte Tonnen zum Sammeln von Pfandflaschen

Projekt „Pfandlanger“ von und für Schülerinnen und Schüler(n) der Langenhagener IGS, IGS Süd und Leibniz IGS

Langenhagen (pm). Die Idee entstand beim Löwenkongress 2022: Behälter für Flaschen und Dosen an den Schulen aufzustellen, damit das Pfand nicht im Müll oder auf dem Außengelände landet, sondern als Spende weitergegeben werden kann. Dort können dann eigene oder gesammelte Pfandbehältnisse eingeworfen werden. Die dafür eingetauschten Pfandgelder fließen in verschiedene Projekte, die von den jeweiligen Projektgruppen demokratisch ausgewählt werden.

„Wir waren begeistert, als wir von der Idee hörten und haben natürlich gern unterstützt“, sagt Corinna Meyer von der Klima- und Umweltschutzleitstelle. So wurde durch die Stadtverwaltung der Kontakt zum Entsorgungsunternehmen aha hergestellt, welches gut erhaltene Abfalltonnen für das Projekt zur Verfügung stellte.

Ein verantwortliches Team aus der Projektgruppe entleert bis zu zweimal wöchentlich die Tonnen, gibt die Flaschen ab und sammelt das Pfandgeld. Gemeinsam wird dann entschieden, an welches Sozial- oder Umweltprojekt gespendet wird. Unterstützt werden die Schülerinnen und Schüler von den BNE-Lehrkräften der jeweiligen Schulen.

Seit Projektstart wurden an den Schulen schon mehr 600 Euro für den guten Zweck gesammelt. „Im letzten Jahr, als die Aktion noch in Startlöchern stand, haben wir 150 Euro an die Opfer des Ukrainekrieges gespendet. Im aktuellen Zeitraum kamen 200 Euro für die Opfer des Erdbebens in der Türkei und Syrien zusammen“, erzählt Björn Schmiester, projektverantwortlicher Lehrer an der IGS Süd begeistert vom Engagement der Schülerinnen und Schüler.

Die Spenden der IGS Langenhagen für das Jahr 2023 gehen an das Kinderschutz-Zentrum Hannover. Urte Tuntke, die dort das Projekt dort begleitet, schwärmt vom Einsatz aus der Schülerschaft und wünscht sich, dass die beeindruckende Beteiligung für den Klimaschutz und soziale Projekte so weitergeht.

„Wir sehen dieses Projekt als tollen, zusätzlichen Baustein zur Initiative „Langenhagen ohne Plastik““, ordnet Meyer seitens der Verwaltung ein. „Sozusagen Müllvermeidung und Ressourcenschonung für den guten Zweck.“

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