Bildung einer Rettungsgasse bereitet vielen Verkehrsteilnehmern Probleme
Lehrte (ots/red). Am Freitagmorgen, dem 23 Februar 2024 wurden die Feuerwehren Lehrte und Ahlten um 5:14 Uhr zu einem schweren Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person auf die A7 in Fahrtrichtung Hamburg alarmiert.
Zwischen dem Autobahnkreuz Hannover-Ost und dem Autobahnkreuz Kirchhorst kam es kurz hinter Autobahnparkplatz Altwarmbüchener Moor in Fahrtrichtung Hamburg zu einem folgenschweren Unfall zwischen einem Pkw und einem LKW. Mit Eintreffen der Einsatzkräfte hat sich die gemeldete Lage bestätigt. Der PKW ( Audi A3) war fast vollumfänglich unter dem LKW verkeilt, LKW und PKW befanden sich stehenden auf der mittleren Spur.
Ein Soldat, auf dem Weg zu seiner Arbeit, ebenfalls ehrenamtlicher Feuerwehrmann im Stadtgebiet Lehrte, beendete seine Fahrt und leistete vorbildlich erste Hilfe. Die junge Frau fuhr demnach mit Ihrem Audi A3 in den LKW und wurde durch die hohe Wucht des Aufpralls unter dem Sattelauflieger des LKW schwer eingeklemmt Am LKW entstand ein Sachschaden, der Fahrer wurde nicht verletzt.
Die Herausforderung für die Einsatzkräfte Bestand nun einer schnellen, aber dennoch Patientengerechten Rettung. Zunächst wurde sich mit dem hydraulischen Rettungsgerät Zugang zur Fahrerin verschafft. Da der Sattelauflieger jedoch mit seinem Gewicht regelrecht auf den PKW drückte, wurde der Kran des hinzualarmierten Bergungszuges der Berufsfeuerwehr Hannover eingesetzt.
In Absprache mit dem Notarzt und unter ständiger Bewertung des Zustandes der Fahrerin wurde der Sattelauflieger dann vorsichtig angehoben und der PKW dann mittels Seilwinde nach hinten gezogen. Hierdurch konnte die Frau dann, durch erneuten Einsatz von hydraulischem Rettungsgerät aus Ihrem Fahrzeug befreit werden. Die Frau erlitt durch den Unfall schwere lebensgefährliche Verletzungen und wurde anschließend mit dem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen.
Nach ersten Informationen waren die Feuerwehren Lehrte und Ahlten mit insgesamt 8 Fahrzeugen und 41 Einsatzkräften, 2 Notärzte, 2 RTW und der Christoph Niedersachsen sowie die Polizei im Einsatz.
Rettungsgasse wiederholt ein Thema
Für den Einsatz wurde die Autobahn in der Fahrtrichtung dann voll gesperrt. Das Thema Rettungsgasse hat auch leider wieder in diesem Einsatz den Einsatzkräften Ärgernis bereitet. So mussten teilweise Feuerwehrkräfte aussteigen, um die Verkehrsteilnehmer auf eine zu bildende Rettungsgasse hinzuweisen und Ihre Einsatzfahrzeuge durch den Verkehr manövrieren.
Autobahn 7: 32-Jährige nach Unfall schwer verletzt. Wer kann Hinweise geben?
Hannover (ots). Am Freitag, 23.02.2024, fuhr auf der Autobahn (A) 7 ein Audi auf einen stehenden Sattelzug auf, wobei die Audi-Fahrerin schwer verletzt wurde. Zuvor war es zu einem Unfall zwischen dem Sattelzug und einem weiteren Pkw gekommen. Die Polizei sucht nach Zeugen, die zur Klärung des Unfallhergangs beitragen können.
Nach bisherigen Erkenntnissen des Verkehrsunfalldienstes der Polizei Hannover war ein 60 Jahre alter Mann mit seinem Sattelzug gegen 05:00 Uhr auf der A7 in Richtung Hamburg unterwegs. Zwischen den Autobahnkreuzen Hannover-Ost und Kirchhorst kam es bei einem Spurwechsel zu einem Zusammenstoß zwischen dem Sattelzug und einem Kia. Als der MAN-Sattelzug dann nach dem Unfall auf dem mittleren Fahrstreifen zum Stehen kam, fuhr eine Audi-Fahrerin nahezu ungebremst auf diesen auf. Die 32-jährige Hildesheimerin wurde dabei eingeklemmt und musste von der Feuerwehr aus ihrem Fahrzeug befreit werden. Sie erlitt bei dem Unfall schwere Verletzungen und wurde mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht.
Auch die 54-jährige Fahrerin des Kia und ihr 55 Jahre alter Beifahrer erlitten leichte Verletzungen. Der 60-jährige Lkw-Fahrer blieb bei dem Unfall unverletzt.
Die Polizei schätzt den Gesamtschaden auf rund 30.000 Euro. Für die Dauer der Rettungsmaßnahmen und der Unfallaufnahme musste die A7 bis in die Nachmittagsstunden in Fahrtrichtung Hamburg gesperrt werden.
Die Polizei ermittelt wegen fahrlässiger Körperverletzung im Zusammenhang mit einem Verkehrsunfall.
Zeugen, die Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Verkehrsunfalldienst unter der Telefonnummer 0511 109-1888 in Verbindung zu setzen.