Zoo-Team untersucht Todesursache und hofft auf gute Entwicklung des zweiten Jungtiers
Hannover (pm/redk). Im Erlebnis-Zoo Hannover herrscht große Trauer: Am vergangenen Wochenende ist eines der beiden Jungtiere der Kleinen Pandas unerwartet verstorben. Die genaue Todesursache wird derzeit untersucht. Das Zoo-Team zeigt sich tief betroffen über den Verlust.
Am 10. Juni hatte Panda-Weibchen „Fine“ Zwillinge zur Welt gebracht. Von Beginn an kümmerte sich die Mutter liebevoll um ihre Jungen, die sich zunächst gesund entwickelten. Anfang Oktober wagten die Jungtiere „Magnus“ und „Rasmus“ ihre ersten Ausflüge in die Anlage und begeisterten zahlreiche Besucherinnen und Besucher mit ihrem Entdeckerdrang und Kletterkünsten.
Zum Ende der vergangenen Woche zeigte sich „Magnus“ deutlich abgeschlagen. Trotz sofortiger tierärztlicher Untersuchung und intensiver Betreuung konnte das Jungtier nicht gerettet werden. Da die Sterblichkeitsrate bei Jungtieren der Kleinen Pandas sowohl in freier Wildbahn als auch in zoologischen Einrichtungen hoch ist, hatte das Zoo-Team die Entwicklung der Zwillinge eng begleitet. Umso größer ist nun die Trauer über den unerwarteten Verlust.
Dem zweiten Jungtier „Rasmus“ geht es nach aktuellem Stand gut. „Wir werden den Kleinen noch engmaschiger überwachen“, erklärt Zootierärztin Dr. Katja von Dörnberg. Das Zoo-Team bittet alle Gäste, weiterhin die Daumen für „Rasmus“ zu drücken.
Kleine Pandas – auch Rote Pandas genannt – gelten laut Roter Liste der Weltnaturschutzunion (IUCN) als „stark gefährdet“. Der Erlebnis-Zoo Hannover beteiligt sich aktiv am Europäischen Erhaltungszuchtprogramm, um den Fortbestand dieser seltenen Tierart zu sichern.










