Schwerpunktaktion deckt Drogenfahrten, Überladung und Fahrzeugmängel auf
Hannover (pm/redk). Bei einer mehrstündigen Schwerpunktkontrolle von Kleintransportern auf der A7 hat die Polizei Hannover am Dienstag, 18. November 2025, zahlreiche Verstöße geahndet. Insgesamt wurden 122 Fahrzeuge überprüft, 71 Verstöße festgestellt und in fünf Fällen die Weiterfahrt untersagt.
Kontrolle am Autohof Wülferode
Am Dienstagnachmittag führten Einsatzkräfte der Spezialisierten Verfügungseinheit der Polizeiinspektion Besondere Dienste auf dem Autohof Wülferode in beiden Fahrtrichtungen der Autobahn 7 eine großangelegte Verkehrskontrolle durch. Über einen Zeitraum von mehr als fünf Stunden standen insbesondere Kleintransporter, die Güter transportieren, im Fokus.
Die Bilanz fiel ernüchternd aus: „Den Beamtinnen und Beamten fielen 71 Verstöße und Mängel auf, die Anzeigen, Untersagungen der Weiterfahrt sowie die Zahlung von Sicherheitsleistungen von insgesamt mehr als 1.600 Euro zur Folge hatten“, heißt es aus der Polizeiinspektion.
Häufige Verstöße und Ursachen
Fast jeder dritte Verstoß betraf die unzureichende Dokumentation von Lenk- und Ruhezeiten. Zudem wurden Geschwindigkeitsüberschreitungen, Überladungen, Handyverstöße, der Einsatz verbotener Blitzerwarner sowie Fahren unter dem Einfluss von Drogen festgestellt. Weitere Beanstandungen betrafen Gurt- und Überholverstöße sowie Mängel bei der Ladungssicherung.
Fahrzeugmängel und technische Probleme
Neben arbeits- und versicherungsrechtlichen Verstößen stießen die Einsatzkräfte auch auf technische Mängel an den Fahrzeugen. In einem Fall war das Kennzeichen hinter der Windschutzscheibe angebracht, andere Fahrzeuge wiesen Probleme an Reifen oder Beleuchtung auf. Ein Fahrzeug war sogar mit abgelaufener Hauptuntersuchung unterwegs.
Fazit
Die Kontrolle zeigt erneut die Wichtigkeit regelmäßiger Verkehrskontrollen, um die Sicherheit auf Autobahnen zu gewährleisten und Risiken durch überladene oder technisch mangelhafte Fahrzeuge zu reduzieren.
