Zeugen nach gefährlicher Fahrt auf dem Standstreifen gesucht
Hannover (pm/redk). Mit einer hochgefährlichen Fahrweise hat ein 19-Jähriger am Samstagnachmittag, 29. November 2025, auf der A2 einen Polizeieinsatz ausgelöst. Der junge Fahrer überholte mehrfach mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit andere Fahrzeuge rechts auf dem Standstreifen – sogar einen zivilen Streifenwagen der Wasserschutzpolizei. Die Beamten nahmen sofort die Verfolgung auf und stoppten den Kleintransporter schließlich in Langenhagen.
Gefährliche Manöver lösen Verfolgungsfahrt aus
Gegen 16:30 Uhr befanden sich Einsatzkräfte der Wasserschutzpolizei auf dem Rückweg von einem Einsatz am Mittellandkanal, als ihnen nahe der Abfahrt Langenhagen der rasant fahrende Transporter auffiel. Der 19-Jährige soll mehrfach rechts überholt und dabei auch Abfahrtsspuren, etwa zur Anschlussstelle Bothfeld, genutzt haben. Beim Wiedereinscheren mussten andere Verkehrsteilnehmer abrupt bremsen, um Unfälle zu verhindern.
Erst auf der Vahrenwalder Straße in Langenhagen gelang es der Polizei, den Fahrer anzuhalten. Der junge Mann, der sich noch in der Probezeit befand und einen gleichaltrigen Beifahrer dabeihatte, begründete sein Verhalten damit, dass er zu seiner Nichte habe eilen wollen, die angeblich starke Zahnschmerzen hatte.
Strafverfahren eingeleitet – Führerschein beschlagnahmt
Wegen der erheblichen Gefahr für andere Verkehrsteilnehmende leitete die Polizei ein Strafverfahren wegen Straßenverkehrsgefährdung ein. Der Führerschein des 19-Jährigen wurde als Vorbereitung möglicher Entziehungsmaßnahmen beschlagnahmt.
Polizei bittet um Zeugenhinweise
Kurz nach dem Anhalten meldete sich ein weiterer Autofahrer, der die riskanten Überholmanöver bereits ab dem Autobahnkreuz Hannover-Ost beobachtet hatte. Um das Fahrverhalten umfassend aufklären zu können, sucht die Polizei weitere Zeugen.
Hinweise nimmt die Autobahnpolizei unter der Telefonnummer 0511 109-8930 entgegen.










