Feuerwehr verhindert Ausbreitung des Feuers im Knoevenagelweg
Hannover (pm/redk). Am Donnerstagnachmittag hat die Feuerwehr Hannover eine schwerverletzte Person aus einer in Vollbrand stehenden Wohnung im 4. Obergeschoss eines Mehrparteienhauses gerettet. Dank des schnellen Einsatzes konnte ein Übergreifen des Feuers auf andere Wohnungen verhindert werden.
Wohnungsbrand im Stadtteil Hainholz
Gegen 15:25 Uhr gingen bei der Regionsleitstelle Hannover mehrere Notrufe ein: Anrufer meldeten eine starke Rauchentwicklung und piepende Rauchwarnmelder in einer Wohnung im Knoevenagelweg. Zunächst war unklar, ob sich noch Personen in der brennenden Wohnung befanden.
Die Leitstelle löste daraufhin Großalarm aus: Zwei Löschzüge der Berufsfeuerwehr, die Freiwillige Feuerwehr Vinnhorst sowie der Rettungsdienst Hannover rückten umgehend aus. Auf der Anfahrt erhielten die Einsatzkräfte Informationen, dass das Feuer bereits auf die gesamte Wohnung im 4. Obergeschoss übergegriffen hatte.
Rettung und Brandbekämpfung
Die Feuerwehr begann sofort mit der systematischen Menschensuche unter Atemschutz und setzte Wärmebildkameras ein. Dabei entdeckten die Einsatzkräfte eine schwerverletzte Person, die umgehend aus der Wohnung gerettet und dem Rettungsdienst übergeben wurde.
„Die Erstmaßnahmen der Feuerwehr konzentrierten sich beim Eintreffen vorrangig darauf, eine Menschensuche in der inzwischen in Vollbrand stehenden Wohnung einzuleiten“, so ein Sprecher der Feuerwehr Hannover.
Parallel zur Rettung erfolgte die Brandbekämpfung sowohl im Innenangriff als auch von außen mit einer Drehleiter. Die betroffene Wohnung sowie der Treppenraum wurden anschließend mit Hochleistungsbelüftungsgeräten entraucht.
Schadenshöhe und Einsatzkräfte
Durch das schnelle Eingreifen konnte eine Ausbreitung des Feuers auf angrenzende Wohnungen verhindert werden. Die schwerverletzte Person wurde in Begleitung eines Notarztes in eine hannoversche Klinik transportiert. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf etwa 150.000 Euro.
Die Feuerwehr und der Rettungsdienst Hannover waren mit insgesamt 45 Einsatzkräften und 14 Fahrzeugen vor Ort. Nach etwa einer Stunde konnten die Einsatzkräfte die Brandstelle an die Polizei Hannover zur kriminaltechnischen Untersuchung übergeben.










