Finales Credo-Konzert am 20. Dezember thematisiert die Menschwerdung Christi
Hannover (pm/redk). Mit dem neunten und letzten Credo-Konzert endet am Samstag, 20. Dezember, die seit März laufende musikalische Auseinandersetzung mit dem Großen Glaubensbekenntnis. Unter dem Titel „Credo: Et incarnatus est – Er ist Fleisch geworden“ führt das Abschlusskonzert in der Basilika St. Clemens thematisch in die Adventszeit und verbindet biblische Bilder, spirituelle Botschaft und vielfältige Musiktraditionen.

Abschluss der Reihe zum Großen Glaubensbekenntnis
Die Konzertreihe greift verschiedene Teile des historischen Glaubensbekenntnisses auf, dessen Ursprung im Konzil von Nicäa im Jahr 325 liegt. Das Credo gilt bis heute als ökumenisch verbindend und wird in orthodoxen, reformatorischen und katholischen Kirchen gesprochen. Das Finale der Reihe widmet sich dem zentralen Gedanken der Menschwerdung Christi – einem Kernmotiv der Adventszeit.
Adventliches Leitbild der blühenden Wüste
Die biblische Ankündigung aus dem Buch Jesaja – „Die Wüste wird blühen“ – bildet den thematischen Rahmen des Konzertes. Sie steht für die Hoffnung auf Erneuerung und die Rückkehr des Lichts in eine dunkle Welt. „Das Motiv der Wüste, die blühen wird, ist einer unserer Leittexte im Advent“, betont Francesco Bernasconi, Regionalkantor der Katholischen Kirche in der Region Hannover. Er ergänzt: „Es geht auch um das menschliche Miteinander und unser Leben.“ Durch die Ankunft Jesu könne diese Wüste erblühen: „Mit dieser Botschaft schließen wir die Konzertreihe zum Glaubensbekenntnis – er ist Fleisch geworden, das Göttliche ist hier auf Erden zu finden.“
Musikalische Vielfalt zum Jahresausklang
Das Programm des Abends spannt einen Bogen von Adventsmusik bis zur weihnachtlichen Hirtenfreude der Heiligen Nacht. Zu hören sind Christmas-Carols aus Großbritannien, Werke des deutschen Barock und der Romantik – darunter Kompositionen von Johann Sebastian Bach, Jakob Lützel, Friedrich Silcher und Peter Cornelius – sowie zeitgenössische Musik, unter anderem von Pavle Merkù.
Mitwirkende des Konzerts
Es singt der Propsteichor St. Clemens mit den Solistinnen Mirjam Brandt, Eva Dill und Sabrina Steinhoff (Sopran), Johannes Ebbersmeyer (Tenor) und Christoph Neitzel. An der Orgel spielt Frauke Schwind, die musikalische Leitung übernimmt Francesco Bernasconi.
Eintritt
Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.
Veranstaltungshinweis:
- „Credo: Et incarnatus est: Er ist Fleisch geworden“
- Weihnachtskonzert mit dem Propsteichor St. Clemens
- Samstag, 20. Dezember, 18:30 Uhr
- Basilika St. Clemens, Platz an der Basilika 1, 30169 Hannover










