Nach Großbrand bei der ÜSTRA: Untersuchung von Rußablagerungen

Feuerwehreinsatz
Millionenschaden bei Großbrand in Busdepot in Hannover-Mittelfeld. - © Carl-Marcus Müller

Behörden empfehlen Kontaktflächen zu reinigen und Lebensmittel nicht zu verzehren

Hannover (pm). Der Großbrand auf dem Gelände des ÜSTRA-Busdepots im hannoverschen Stadtteil Mittelfeld (Hoher Weg) am letzten Samstag hatte eine starke Rußentwicklung zur Folge. Die Partikel breiteten sich vom Brandherd ausgehend inalle Himmelsrichtungen aus. Schwarze Rußniederschläge wurden in Hannover und in Laatzen insbesondere auf Pkw und Gartenmöbeln sichtbar. Die Feuerwehr Hannover nahm noch am Samstag (5.6.2021) Wischproben vor, die von einem Fachlabor analysiert wurden.

Das Resultat:

Allein einem sternförmigen Raster untersuchten Proben weisen keine auffällige Schadstoffkonzentration auf. Untersucht wurden die Ablagerungen auf ihren Gehalt an Polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen (PAK) wie sie für Brandrauch typisch sind.

Empfehlungen:

Die Fachbereiche Umwelt und Gesundheit der Region Hannover, die Feuerwehr Hannover und die Stadtverwaltung Hannover empfehlen sichtbare Rußspuren auf allen Kontaktflächen sorgfältig zu entfernen. Obst und Gemüse mit sichtbaren Rußspuren sollte nicht verzehrt werden. Für die Reinigung von Liegen, Tischen oder Spielgeräten im Außenbereich reicht dabei die Anwendung von Haushaltsreinigern. Erkennbare Rußpartikelanhaftungen auf dem Autolack sollten in einer Waschstraße entfernt werden. Direkter Kontakt mit der Haut sollte vermieden werden.

Vorheriger ArtikelHildesheimer Straße für Hochbahnsteigbau gesperrt
Nächster ArtikelHannover-Vahrenwald: Zeugen schnappen Täter nach einem Handtaschenraub