Weitere Fortschritte bei Sanierung des Landeskriminalamtes

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Symbolbild Polizei © Carl-Marcus Müller

PISTORIUS: „ES IST GUT, DASS SICH WAS TUT. JETZT MÜSSEN WIR DRANBLEIBEN FÜR BESSERE ARBEITSBEDINGUNGEN BEIM LKA“ HILBERS: „ZIEL BLEIBT DIE SCHNELLSTMÖGLICHE REALISIERUNG DER BAUMASSNAHME„.

Hannover (pm). Heute (14.07.2021) haben sich der Niedersächsische Minister für Inneres und Sport, Boris Pistorius, und der Niedersächsische Finanzminister, Reinhold Hilbers, bei einem Rundgang mit dem Präsidenten des Landeskriminalamtes (LKA) Niedersachsen, Friedo de Vries, über den aktuellen Stand der Baumaßnahmen zur Verbesserung der Unterbringungssituation im LKA Niedersachen an der Schützenstraße informiert.

Für die weitere Nutzung in diesen bis 1980 erbauten Gebäuden waren umfangreiche Sanierungsmaßnahmen notwendig geworden. Die ersten Baumaßnahmen haben planmäßig im vergangenen Jahr begonnen. Aktuell sind bereits Teile des Gebäudes entkernt und mit neuen Fenstern ausgestattet worden. Es handelt sich dabei vorwiegend um Räumlichkeiten für Teile des neuen Rechen- und Dienstleistungszentrums (RDZ) zur Telekommunikationsüberwachung, das zunächst in der Schützenstraße untergebracht werden soll. Neben den Arbeiten im Bereich des RDZ finden aktuell weitere Sanierungsarbeiten zur Verbesserung des Brandschutzes und zur Beseitigung von Schadstoffbelastungen im Gebäude statt.

Minister Pistorius: „Es ist gut, dass wir jetzt Schritt für Schritt bei den dringend erforderlichen Modernisierungsmaßnahmen im Landeskriminalamt vorankommen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des LKA benötigen dringend eine moderne und bestens ausgestattete Arbeitsumgebung, um den hohen Ansprüchen an ihre Aufgaben gerecht werden zu können. Das Finanzministerium behandelt das Projekt mit hoher Priorität, deshalb bin ich froh, dass es vorangeht.“

Minister Hilbers: „Ziel bleibt die schnellstmögliche Realisierung der Baumaßnahme. Alle Bau- und Sanierungsarbeiten werden im laufenden Betrieb durchgeführt, was sowohl an die Planungsverantwortlichen als auch an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter höchste Anforderungen stellt – erst recht in Zeiten der Corona Pandemie. Ich bedanke mich bei allen Beteiligten für ihren Einsatz und ihr Engagement.“

Das besondere Interesse der Minister galt auch den derzeitigen Räumlichkeiten des Kriminaltechnischen Instituts (KTI). Um die Funktionsfähigkeit des LKA nahtlos zu gewährleisten, werden Labor- und Büroflächen neu hergerichtet. Festgestellte Mängel an vorhandenen Laborarbeitsplätzen konnten weitestgehend behoben werden, so dass die kurzfristig eingeschränkte Analyse von Blut und anderen Körperflüssigkeiten sowie von Rausch- und Betäubungsmitteln wieder vollumfänglich möglich ist. „Der Betrieb im KTI wird auch während der Baumaßnahmen fortgeführt“, sagt LKA-Präsident Friedo de Vries. „Mein besonderer Dank gilt daher allen Mitarbeitenden, die stets um die Einhaltung unserer hohen Qualitätsstandards bemüht sind und ihr Bestes geben, um diese mit den Baumaßnahmen in Einklang zu bringen.“

Mit der endgültigen Fertigstellung des KTI-Neubaus ist nicht vor Ende des Jahres 2026 zu rechnen. Insgesamt ist geplant, die bisher überwiegend in die Schützenstraße ausgelagerten Dezernate des LKA Niedersachsen nach Abschluss des Projektes am Standort „Am Waterlooplatz“ zusammenzuführen. Dazu müssen auch hier umfangreiche Neubau- und Sanierungsmaßnahmen durchgeführt werden.

Zur Sicherstellung eines effizienten Planungs- und Bauablaufs bei diesem komplexen Projekt wurde eine zentrale Koordinierungsstelle beim Staatlichen Baumanagement Hannover eingerichtet. Hier werden die eng verzahnten Baumaßnahmen in intensiver Abstimmung mit den fachlich verantwortlichen Organisationsbereichen des LKA Niedersachsen koordiniert. „Dank der projektübergreifenden Sichtweise auf die laufenden Baumaßnahmen werden Schnittstellen und Risiken optimiert und baufachliche Abhängigkeiten früh erkannt. Die Erfahrungen der Kolleginnen und Kollegen aus vorangegangenen komplexen Baumaßnahmen sind dabei ein unverzichtbarer Bestandteil unserer Leistung“, erläutert der Leiter des Staatlichen Baumanagements Hannover, Alexander Schaub.

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