Einspurige Verkehrsführung in Richtung Dortmund ab 18. September
Hannover (pm). Die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr, Geschäftsbereich Hannover, beabsichtigt an drei Wochenenden im September und Oktober die Fahrbahnschäden zwischen Garbsen und Wunstorf-Kolenfeld in Fahrtrichtung Dortmund zu beheben. Im August wurde darüber bereits in der Presse berichtet.
Die sichtbaren Fahrbahnschäden in diesem Bereich sorgen derzeit für eine Geschwindigkeitsreduzierung vor allem für Zweiradfahrer. Nun werden sie behoben.
Für die 6 km lange Baustrecke wären aufgrund der technischen Erfordernisse der Maßnahme und der aufwendigen Verkehrsführung im Normalfall vier Wochen Bauzeit nötig. Die erforderliche Verkehrsführung würde den Verkehr auf beiden Richtungsfahrbahnen beeinträchtigen.
Das gewählte Konzept sieht vor, alle Arbeiten zu bündeln und die Verkehrsführung zu vereinfachen.
An drei Wochenenden wird in Abschnitten von jeweils Freitag, 18 Uhr, bis Montag, 6 Uhr, in den Verkehr eingegriffen.
Der Verkehr Richtung Dortmund wird dann einspurig an der Baustelle vorbei geführt. Der Verkehr in Fahrtrichtung Berlin ist davon nicht betroffen.
Die Arbeiten beginnen, sobald die jeweilige Verkehrsführung aufgestellt ist. Es werden je Bauabschnitt zwei Asphaltschichten erneuert.
Jeder Abschnitt hat eine Länge von etwa 2 km. Die Baustelle wandert an folgenden Wochenenden in Richtung Dortmund:
- 1. Bauabschnitt: 18. bis 21. September,
- 2. Bauabschnitt: 25. bis 28. September,
- 3. Bauabschnitt: 2. bis 5. Oktober,
jeweils Freitag, 18 Uhr, bis Montag, 6 Uhr. Sollte die Wetterlage die Arbeiten nicht zulassen, verschieben sich die Arbeiten auf das jeweils folgende Wochenende.
Der 1. Bauabschnitt liegt zwischen der Anschlussstelle Garbsen und der Rastanlage Garbsen-Nord. Aufgrund der Verkehrsführung ist die Rastanlage daher im Zeitraum von Freitag, 18. September, 18 Uhr, bis Montag, 21. September, 6 Uhr, über die Autobahn nicht zu erreichen.
Die einspurige Verkehrsführung ist ein drastisches Mittel und darf nur im Einzelfall und am Wochenende auf der A 2 angewendet werden. Hier ist das ein Weg, allen Verkehrsteilnehmern die anstrengenden Staus im Raum Hannover innerhalb der Woche zu ersparen.
Zur besseren Verkehrssteuerung werden in 6, 9 und 12 km vor der Baustelle mobile Stauwarnanlagen aufgestellt. Zudem kommen CB-Funk-Warn-Systeme zum Einsatz.
LED- Anzeigetafeln im Zuge der A 2, A 7, A 37 und A 352 kündigen etwa eine Woche vor dem Baustellenwochenende die Arbeiten an, um den Verkehrsteilnehmer eine großräumige Umfahrung zu ermöglichen.
Die Baulänge beträgt insgesamt rund 6.3 km, Kostenträger dieser Maßnahme ist die Bundesrepublik Deutschland. Die Baukosten belaufen sich auf etwa zwei Millionen Euro.
An den betroffenen Wochenenden ist mit erheblichen Verkehrsbehinderungen zu rechnen. Die Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr in Hannover bittet darum alle Verkehrsteilnehmer um Verständnis und Berücksichtigung bei der Routenwahl.