Anderten: Stadtbahnzug nach Kollision mit Prellbock entgleist

Feuerwehr Hannover
Symbolbild: Feuerwehr Hannover - © Müller/LGHNews

Fahrer blieb unverletzt

Hannover (ots). Im Bereich des Endhaltepunktes Anderten stieß ein Stadtbahnzug gegen einen Prellbock. Das Fahrzeug schob diesen gegen eine Böschung und wurde dadurch aus den Gleisen gehoben. An Bord befand sich nur der Fahrer, der unverletzt blieb. Für die aufwendige Bergung musste die Feuerwehr schweres Gerät und auch einen Feuerwehrkran einsetzen. Es entstand erheblicher Sachschaden.

Kurz vor 10:00 Uhr riefen die Hannoverschen Verkehrsbetriebe ÜSTRA die Feuerwehr zur Hilfe an die Lehrter Straße im Stadtteil Anderten. In der sogenannten Kehranlage hinter dem Endhaltepunkt Anderten war ein Stadtbahnzug gegen einen als Gleisabschluss fest montierten Prellbock geprallt und hatte diesen abgerissen. Das etwa 40 Tonnen schwere Fahrzeug hatte den Prellbock gegen eine begrünte Böschung geschoben und wurde dabei aus den Schienen gehoben. Auf dem Prellbock stehen kam der Silberpfeil zum Stehen. Der Fahrer blieb unverletzt und konnte seinen Führerstand selber verlassen. Die Regionsleitstelle alarmierte die Fachgruppe Technische Hilfeleistung mit Sonderfahrzeugen der Berufsfeuerwehr sowie der Ortsfeuerwehren Anderten und Wülferode, um das schwere Schienenfahrzeug der ÜSTRA zu bergen. Zunächst musste der Strom in der Oberleitung abgeschaltet werden. Für den Einsatz eines Feuerwehrkrans und von Fahrzeugen mit maschinellen Zugeinrichtungen sperrte die Polizei die Lehrter Straße für den Fahrzeugverkehr sowie auch für Radfahrer und Fußgänger vollständig. Mit dem Feuerwehrkran hoben Einsatzkräfte den stark beschädigten Triebkopf an. Danach zogen sie mit einer Winde den verkeilten Prellbock seitlich heraus und trennten metallische Trümmerteile ab. Abschließend gelang es gegen 12:30 Uhr die Stadtbahn auf den Schienen abzusetzen und wieder einzugleisen.

Zur Unfallursache sowie der Schadenhöhe liegen der Feuerwehr keine Angaben vor. Die Feuerwehr Hannover war mit 10 Einsatzfahrzeugen 34 Einsatzkräfte bis etwa 13:00 Uhr vor Ort im Einsatz.

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