Besucherrekord bei der Maker Faire Hannover 2025

Maker Faire
Maker Faire 2025 - Maskottchen Makey, Reggionspräsident Stephan Krach und Chefredaktuer der Zeitschrift Make, Daniel Bachfeld, eröffnen die Maker Faire 2025. - © Carl-Marcus Müller / LGHNews

Mehr als 19.000 Teilnehmende erleben Innovations-Highlights, Mitmachprojekte und Weltneuheiten

Hannover (pm/redk). Die Maker Faire Hannover hat am vergangenen Wochenende einen neuen Besucherrekord aufgestellt: 19.200 Teilnehmende strömten an zwei Tagen ins HCC, um kreative Ideen, technische Innovationen und einzigartige Mitmachaktionen zu erleben. Damit unterstreicht die Veranstaltung erneut ihre Rolle als bedeutendstes Innovationsfestival im deutschsprachigen Raum und als Treffpunkt für die Maker-Community.

„Die Maker Faire zeigt, was möglich wird, wenn Menschen ihre Ideen teilen – und sie macht Mut, die Zukunft gemeinsam zu gestalten“, mit diesem Grußwort eröffnete Regionspräsident Steffen Krach das Event.

„Wenn ich alles, was mich interessiert, genauer anschauen will, dann brauche ich mindestens eine Woche“, schwärmte ein Besucher angesichts der Projektvielfalt.

An 230 Ständen präsentierten mehr als 1.000 Maker ihre Projekte – von DIY-Rasenmährobotern über Musikinstrumente bis hin zu Solarmobilen. Für Aufsehen sorgten unter anderem der Crêpe-Automat „Amalettomat“, die sechs Meter hohe Maschinen-Ballerina „La Danseuse“ und packende Roboter-Wettkämpfe.

Auch die Vorträge und Workshops waren stark besucht: Das Interview mit Raspi-Vater Eben Upton, das Daniel Bachfeld vom Make-Magazin gemeinsam mit Christof Windeck vom c’t-Magazin führte, war so überfüllt, dass die Sitzplätze bei weitem nicht ausreichten. Rund um 3D-Druck, SciFi-Modellbau oder retrofuturistische Lichtobjekte bildeten sich dicht gedrängte Menschentrauben. Besonders gefragt war das Mitmachprogramm, das sowohl Erwachsene als auch Kinder begeisterte.

Die Redaktion des Make-Magazins zeigte neben Klassikern wie der animatronischen Posteule und dem DIY-Elektrobaukasten auch topaktuelle Projekte, darunter eine gehackte Toniebox und neue Erweiterungen für die Oxocard. Das Makey:Lab bot praxisnahe Lernangebote mit grafischer Blockprogrammierung auf ESP-Basis und zog zahlreiche Nachwuchs-Maker an.

Auch die ausstellenden Partner und Sponsoren zeigten sich äußerst zufrieden: Sie präsentierten neueste Technologien wie 3D-Drucker, Filamente, leistungsstarke Laserscanner und den neuen Raspberry Pi 5. Neben hohen Verkaufszahlen stand der direkte Austausch mit der Community im Vordergrund.

Kinder verließen die Maker Faire mit selbstgebauten Wasserraketen, blinkenden Katzenohren – natürlich eigenhändig gelötet – und Schokoladen-Gemälden in den Händen. „Glücklich erschöpft von den ganzen Eindrücken“, beschreibt Daniel Rohlfing, Leiter Events & Sales der Maker Faire Deutschland, den Zustand vieler kleiner Teilnehmer.

Die Veranstaltung unter der Schirmherrschaft von Bundesforschungsministerin Dorothee Bär hat sich als eine der wichtigsten Plattformen für Innovation und MINT-Bildung im deutschsprachigen Raum etabliert. Rund 30 Prozent der Aussteller waren erstmals dabei – ein Zeichen für die stetige Weiterentwicklung der Szene.

Die nächste Maker Faire Hannover findet am 15. und 16. August 2026 wieder im HCC statt.

Weitere Impressionen gibt es auf der Website: maker-faire.de, weitere Impressionen auf Instagram.

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