Evakuierung lief diesmal deutlich besser
Hannover (red). Wie die Feuerwehr um 22.29 Uhr vermeldet ist die gefundene Bombe vor Ort entschärft worden. Ein Heckzünder konnte herausgedreht werden. Die betroffenen Anwohner|innen können wieder zurück in ihre Wohnungen.
Bereits am am 16.September wurde im diesem Bereich ein weiterer Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden und entschärft. Seinerzeit konnte die hergestellte „Sicherheit“, die zum Entschärfen der Bombe vorliegen muss, erst gegen 23.30 Uhr vermeldet werden. Uneinsichtige Anwohner hatten sich seinerzeit geweigert ihre Wohnungen zu verlassen und damit die weiteren Maßnahmen unnötig verzögert. Die eigentliche Bombenentschärfung wurde dann innerhalb von nur 35 Minuten durchgeführt.
Die Evakuierungsmaßnahmen liefen allerdings heute deutlich besser. Bereits gegen 21.32 Uhr konnte die besagte „Sicherheit“ vermeldet werden. Die Entschärfung war gegen 22.30 Uhr erfolgreich beendet worden.
Der Dank gilt allen Helfern und Helferinnen die vor Ort im Einsatz waren.
Abschlussmeldung folgt morgen.
Bisherige Infos hier: https://langenhagener-news.de/erneuter-kampfmittelfund-brink-hafen/
Kampfmittelbeseitigung im Stadtteil Brink-Hafen erfolgreich abgeschlossen
Hannover (pm). Auf einem ehemaligen Firmengelände in der Straße Kabelkamp in Hannover-Brink-Hafen wurde am Montagmittag bei Bauarbeiten eine 250 Kilogramm schwere britische Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Das Kampfmittel konnte am späten Abend erfolgreich entschärft werden. Die Räumungsmaßnahme verlief ohne besondere Vorkommnisse. Insgesamt waren 455 Einsatzkräfte von den Feuerwehren aus der Landeshauptstadt und aus Langenhagen sowie von Polizei, Hilfsorganisationen und Kampfmittelbeseitigungsdienst im Einsatz.
Für die Entschärfung des Kampfmittels war es erforderlich, einen Sicherheitsbereich mit einem Radius von rund 1.000 Metern um den Fundort des Kampfmittels festzulegen.
Betroffen von der Evakuierungsmaßnahme waren etwa 3270 Bürger*innen in den hannoverschen Stadtteilen Vahrenwald, Vahrenheide, Brink-Hafen und Vinnhorst sowie im Stadtteil Wiesenau der Stadt Langenhagen. Um 18:30 Uhr begannen die Einsatzkräfte damit, den Evakuierungsbereich zu räumen, wobei u.a. auch Lautsprecherwagen und eine Drohne mit Sprachausgabe zur Information der Bevölkerung zum Einsatz kamen.
Um 21:32 Uhr konnten die Räumkräfte Sicherheit im Evakuierungsgebiet melden. Der Sprengmeister des Kampfmittelbeseitigungsdienstes begann mit seiner Arbeit. Bereits nach kurzer Zeit konnte er den Heck-Zünder entfernen und damit den Bombenblindgänger entschärfen.
Die betroffenen Bewohnerinnen konnten um 22:13 Uhr wieder in ihre Wohnungen und Einrichtungen zurückkehren. Insgesamt suchten 105 Bürgerinnen die Betreuungsstellen in der Herschelschule auf. 26 Personen mussten mit Krankentransportwagen in die Betreuungsstellen gebracht werden.
Für vier Personen aus dem Evakuierungsbereich, die sich aktuell aufgrund einer COVID19-Erkrankung in häuslicher Isolation befanden, wurde ein gesonderter Betreuungsbereich eingerichtet.
Beim Bürgertelefon gingen bis 22:30 Uhr 435 Anrufe ein. Insgesamt waren 455 Einsatzkräfte der Feuerwehren aus Hannover und Langenhagen, der Polizei, der Hilfsorganisationen und des Kampfmittelbeseitigungsdienstes im Einsatz.
Gott sei Dank diesmal nicht so lange gedauert.