Brandgefahr durch Lithium-Ionen-Akkus

Themenfoto: Brennende Lithium-Ionen-Batterien im Laptop im Wohnzimmer.
Themenfoto: Brennende Lithium-Ionen-Batterien im Laptop im Wohnzimmer. - Quelle: Forum Brandrauchprävention e.V.

Bundesweiter Rauchmeldertag am Freitag 13.05.2022

Hannover (pm/red). Der Fokus des diesjährigen bundesweiten Rauchmeldertages liegt auf der erhöhten Brandgefahr durch Lithium-Ionen-Akkus und deren Verhalten im Brandfall. Initiiert wird dieser Tag durch das Institut für Schadenverhütung und Schadenforschung (IFS). Das ISF ist eine Institution der Versicherer. Unterstützt wird die diesjährige Kampagne durch die Vereinigung zur Förderung des Deutschen Brandschutzes e.V. (vfdb), dem Deutschen Feuerwehrverband (DFV), dem Bundesverband des Schornsteinfegerhandwerks, dem Zentralverband der Elektrotechnik- und Elektronikindustrie (ZVEI) sowie dem Bundesverband Sicherheitstechnik e.V..

Auch die Feuerwehr Hannover schließt sich der Unterstützung des Rauchmeldertages an.

Am Freitag, den 13.05.2022, findet wieder der bundesweite Rauchmeldertag statt. Die Initiative „Rauchmelder retten Leben“ nimmt in diesem Jahr den Tag zum Anlass, um mit einer neuen Landingpage und einem Video auf die erhöhte Brandgefahr durch Lithium-Ionen-Akkus hinzuweisen. Ob Notebook, Smartphone, Akkusauger oder Spielgeräte wie Hover-Boards – in immer mehr Alltagsgegenständen stecken die brandgefährlichen Lithium-Ionen-Akkus. Sie versorgen Motoren und Geräte mit elektrischem Strom und sind immer öfter die Ursache für gefährliche Brände im eigenen Zuhause.

Fallzahlen von Bränden durch Lithium-Ionen-Akkus steigen

Wie das ISF berichtet, steigt die Zahl der durch Lithium-Ionen-Akkus verursachten Brände fortlaufend an. Zu Bränden kommt es dabei insbesondere durch technische Mängel aber auch durch unsachgemäße Handhabung. Dazu herrscht nach Ansicht der Fachleute dringender Aufklärungsbedarf. Auch die Feuerwehr Hannover vertritt diese Ansicht.

Auf der neuen Landingpage http://www.rauchmelder-lebensretter.de/brandgefahren-durch-lithium-ionen-akkus/
informiert „Rauchmelder retten Leben“ mit einem vom ISF erstellten Video über die erhöhten Brandgefahren durch Lithium-Ionen-Akkus im Haushalt und gibt den Verbrauchern wertvolle Hinweise zur Vermeidung von Bränden.

Das eBook „120 Sek – Was tun wenn’s brennt?“

Wenn es brennt und der Rauchmelder Alarm schlägt, bleiben den Betroffenen lediglich 120 Sekunden, um sich und andere in Sicherheit zu bringen. Das und wie im Falle eines plötzlichen Brandes gehandelt werden muss, wissen die wenigsten Menschen. Interessierte können sich dazu kostenlos das eBook „120 Sek. – Was tun wenn’s brennt?“ mit wichtigen Hinweisen zum richtigen Verhalten im Brandfall herunterladen.

Schülerwettbewerb startet am Rauchmeldertag, Freitag, 13.Mai 2022

Der bundesweite Schülerwettbewerb „120 Sekunden um zu überleben“ ist Teil einer Kampagne zur Brandschutzaufklärung der Initiative „Rauchmelder retten Leben“. Gemeinsam mit dem Deutschen Feuerwehrverband (DFV) und der Vereinigung zur Förderung des Deutschen Brandschutzes (vfdb) wurde dieser Wettbewerb im Jahr 2019 ins Leben gerufen und findet nunmehr 2022 zum zweiten Mal statt. Die öffentlichen Versicherer haben wiederum die Schirmherrschaft übernommen und ein Preisgeld in Höhe von 10.000,- Euro gestiftet. Auf der Webseite www.120sek.de sind für Lehrer, Schüler und Feuerwehren alle Informationen für den aktuellen Wettbewerb zu finden

Alle Infos zum Verhalten im Brandfall:
https://www.rauchmelder-lebensretter.de/verhalten-im-brandfall_alt/was-tun-wenn-es-brennt/
Alle Infos zum Schülerwettbewerb:
https://120sek.de/

Quelle: Youtube / Institut für Schadenverhütung

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