Mehrere Ortsfeuerwehren aus der Wedemark im Einsatz
Wedemark (pm). Um 15:25 Uhr wurde die Feuerwehr Wedemark zu einem Dachstuhlbrand in den Uferweg in Elze alarmiert. Schon auf der Anfahrt zur Einsatzstelle bestätigte sich durch die starke Rauchentwicklung die Meldung. Bei Eintreffen der ersten Kräfte stand der Dachstuhl bereits in in Vollbrand. Personen befanden sich nicht im Gebäude, so dass sich die Feuerwehr komplett auf die Brandbekämpfung konzentrieren konnte.
Das Feuer wurde von außen über mehrere Rohre und die Drehleiter bekämpft. Auch ein Innenangriff durch Trupps unter Atemschutz wurde eingeleitet. Dieser wurde im Einsatzverlauf jedoch pausiert, da immer wieder Teile der Dachkonstruktion ins Innere des Gebäudes fielen.
Der Brandrauch zog durch die Wetterlage flach über dem Boden in den Ort. Die Polizei forderte die Einwohner über Radiodurchsagen auf, Fenster und Türen geschlossen zu halten.
Der Bewohner des Hauses traf nach kurzer Zeit an der Einsatzstelle ein und wurde durch die Feuerwehr und Nachbarn betreut. Ein Atemschutztrupp holte noch diverse Ordner mit wichtigen Unterlagen aus dem Haus.
Nachdem die offenen Flammen im Dachstuhl gelöscht waren, mussten über die Drehleiter und von tragbaren Leitern aus von einem großen Teil des Daches die Dachziegel entfernt werden. Das Feuer hatte sich in der Dämmung weiter nach unten in die Dachfläche ausgebreitet und konnte erst nach Freilegen der Glutnester gelöscht werden. Diese Arbeit war sehr zeitintensiv und beschäftigte die Einsatzkräfte über mehrere Stunden. Hierfür wurde auch die DLRG mit ihrer Drohne nachgefordert um mit Wärmebildern aus der Luft einen guten Überblick über noch vorhandene Glutnester zu erhalten.
Auch im Inneren wurden durch weitere Atemschutztrupps die Innenverkleidung von Decken und Dachschrägen entfernt um Glutnester ablöschen zu können.
Gegen 21 Uhr verließen die letzten Einsatzkräfte die Einsatzstelle.
Gegen 23 Uhr wurde die Einsatzstelle noch einmal durch die Feuerwehr Elze kontrolliert. Hierbei konnten noch einige Glutnester entdeckt werden, die dann abgelöscht wurden.
Im Einsatz waren insgesamt 65 Einsatzkräfte aus den Ortsfeuerwehren Elze, Bennemühlen, Meitze, Mellendorf, Wennebostel, Berkhof und Gailhof.