Regionspräsident Krach und Bürgermeister Hermann erinnern an die Opfer
Hannover (pm). Am 27. Januar 1945 wurde das Konzentrationslager Auschwitz befreit. Dieses Datum prägt die Geschichte und die Erinnerung in ganz Deutschland: Auschwitz ist Synonym geworden für die Vernichtung der europäischen Juden. 77 Jahre später bleibt auch in Hannover die Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus weiter wach. Aufgrund der Corona-Pandemie wurde der Holocaust-Gedenktag am Donnerstag, 27. Januar 2022, in der Gedenkstätte Ahlem jedoch digital begangen und können auf Youtube angesehen werden: https://youtu.be/kWx_Bz24s9w
Regionspräsident Steffen Krach und Hannovers Bürgermeister Thomas Hermann gedachten der Opfer des Holocaust vor der Wand der Namen auf dem Außengelände der Gedenkstätte. „Wir sind es den Opfern des Nationalsozialismus schuldig und tragen Verantwortung dafür, dass Rassismus, Antisemitismus, Diskriminierung und Ausgrenzung in unserer Gesellschaft keinen Platz haben“, betonte Regionspräsident Krach in seiner Rede. Auch Zeitzeugin Ruth Gröne und Hauke Jagau, ehemaliger Regionspräsident und jetzt aktiv im Beirat des Fördervereins der Gedenkstätte Ahlem, waren bei der Gedenkveranstaltung dabei.
Das Programm des Holocaust-Gedenktages in Ahlem haben Schülerinnen und Schüler der Sophienschule Hannover gestaltet. Wegen der Pandemie wurden die Beiträge als filmische Präsentation geplant und entwickelt. Die Ergebnisse der Auseinandersetzung der Jugendlichen mit der NS-Geschichte sind persönliche Zeichen lebendiger Erinnerungskultur. Die Videos sind ebenfalls auf dem Youtube-Kanal der Region Hannover zu sehen: https://youtu.be/NSO4HNsmY7k