Ein neuer Wald mit 12.000 Bäumen für die Wietzeaue

Eichenbäumchen
Symbolbild Eichenbäumchen - Quelle: Pixabay

Im Landschaftsschutzgebiet „Fuhrbleek“ (Bereich südlich des Hufeisensees / Stadtteil Isernhagen-Süd) entsteht ein neuer Eichen-Mischwald

Hannover (pm). In der Wietzeaue im Landschaftsschutzgebiet „Fuhrbleek“ (Stadtteil Isernhagen-Süd) entsteht ein neuer Eichen-Mischwald. Direkt nördlich des in den vergangenen Monaten naturnah umgestalteten Flusses Wietze pflanzt der Fachbereich Umwelt und Stadtgrün seit diesem Donnerstag (2. Dezember) auf einer rund vier Hektar großen ehemaligen Ackerfläche circa 12.000 junge Bäume mit einer Größe von 50 bis 80 Zentimetern. Den größten Anteil bilden dabei 4.750 Stieleichen. Hinzu kommen Winterlinden, Ebereschen, Birken, Erlen, Hainbuchen, Feldahorn und Zitterpappeln. Am südlichen und westlichen Waldrand werden Sträucher wie Faulbaum, Heckenrosen, Weißdorn, Hasel und Holunder gepflanzt.

Die Auszubildenden und weiteren Mitarbeiter*innen der städtischen Forstreviere, die die Pflanzarbeiten übernehmen, hatten die aktuellen Pflanzflächen im Vorfeld mit einem Wildschutzzaun eingefasst. Alle Arbeiten sollen noch vor Weihnachten abgeschlossen sein.

Darüber hinaus pflanzt Anfang Dezember eine Gartenbaufirma im Auftrag der Stadt entlang des Weges „Schäfertrift“ eine Baumreihe aus 25 Eichen und Birken. Die Kosten für den neuen Wald und die neue Baumreihe am Weg betragen insgesamt rund 85.000 Euro.

Mit der Renaturierung der Wietze und der Neuanlage von Wald erfüllt die Landeshauptstadt Hannover sowohl die Vorgaben der EU-Wasserrahmenrichtlinie für einen guten ökologischen Gewässerzustand als auch das Ziel einer Erhöhung des Waldanteils im Stadtgebiet. Beidseitig des neuen geschwungenen Verlaufs der Wietze ist durch Abgrabungen eine circa zwei Hektar große (Sekundär-)Aue entstanden, in der sich Vegetation natürlich mit Röhrichten, Zwergbinsen und Gehölzen entwickeln kann.

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