Wiesenau: Erneuter Großeinsatz der Langenhagener Feuerwehren

Feuerwehreinsatz Wiesenau
Feuerwehreinsatz Wiesenau - © Carl-Marcus Müller / LGHNews

Detonation als mögliche Brandursache – Rund 70 Einsatzkräfte im Einsatz

Bewohner konnten das Haus eigenständig verlassen – Hund und Katze durch Feuerwehr aus betroffenen Haus gerettet

Langenhagen (redk). Am heutigen Samstagnachmittag, gegen 15.40 Uhr, rückte die Feuerwehr Langenhagen erneut zu einem Großeinsatz im Stadtteil Wiesenau, in die Wilhelm-Busch-Straße, aus. Ein Wohnungsbrand drohte sich auf den Dachstuhl auszubreiten, weshalb die Einsatzkräfte mit einer Drehleiter umgehend Sicherungsmaßnahmen einleiteten. Mehrere Trupps waren unter Atemschutz im Innenangriff dabei den Brandherd zu lokalisieren und zu bekämpfen. Insgesamt waren rund 70 Einsatzkräfte aus Langenhagen, Godshorn und Krähenwinkel vor Ort.

Laut ersten Informationen vor Ort soll es eine laute Detonation gegeben haben, die im Zusammenhang mit dem Brand stehen könnte. Die Polizei hat die Ermittlungen zur genauen Brandursache aufgenommen. Glücklicherweise wurden nach ersten Angaben keine Personen verletzt.

Die Einsatzkräfte retteten einen Hund und eine Katze aus dem betroffenen Haus. Derzeit bekämpfen sie verbliebene Glutnester im Innenangriff. Die Bevölkerung wird gebeten, das Gebiet weiträumig zu meiden, um die Arbeiten der Einsatzkräfte nicht zu behindern.

Nachtragsmeldung – 20:20 Uhr

Wohnungsbrand in Wiesenau: Dachstuhlbrand fordert Großaufgebot der Feuerwehr

Langenhagen (redk). Am heutigen Nachmittag gegen 15:40 Uhr alarmierte die Regionsleitstelle Hannover die Ortsfeuerwehr Langenhagen sowie den Einsatzleitwagen 2 (ELW 2) aus Kaltenweide zu einem Wohnungsbrand in der Wilhelm-Busch-Straße im Ortsteil Wiesenau.

Bereits beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stellte sich heraus, dass die Flammen auf den Dachstuhl des betroffenen Mehrfamilienhauses übergegriffen hatten. Einsatzleiter Martin Bombach erhöhte umgehend die Alarmstufe auf „Vollalarm Langenhagen“ mit dem Stichwort „Dachstuhlbrand“. Dadurch wurden zusätzliche Einsatzkräfte und Fahrzeuge aus Godshorn und Langenhagen zur Brandbekämpfung herangezogen.

Glücklicherweise hatten alle Bewohner das Gebäude bereits vor dem Eintreffen der Feuerwehr verlassen, sodass keine Verletzten zu verzeichnen waren. Im Einsatz waren zwei Trupps unter Atemschutz im Innenangriff sowie ein weiterer Trupp mit einem C-Rohr zur Brandbekämpfung an der Gebäuderückseite.

Besonders erfreulich war die Rettung eines Hundes und einer Katze aus einer benachbarten Wohnung. Die Tiere konnten unversehrt an ihre Besitzer übergeben werden, wodurch der nachalarmierte Gerätewagen Tierrettung (GW-Tierrettung) aus Krähenwinkel nicht mehr benötigt wurde.

Laut Zeugenaussagen war vor dem Eintreffen der Rettungskräfte ein lauter Knall zu hören. Die Rückseite des Hauses wies erhebliche Schäden auf: Ein Teil der Hauswand wurde auf die Rasenfläche des Hinterhofes geschleudert.

Dank des schnellen und koordinierten Einsatzes konnte das Feuer zügig unter Kontrolle gebracht werden. Bereits kurze Zeit später wurde „Feuer aus“ gemeldet, und die Einsatzstelle wurde zur weiteren Untersuchung an den Kriminaldauerdienst der Polizei übergeben. Das Gebäude ist aufgrund der erheblichen Schäden vorerst unbewohnbar.

Insgesamt waren 74 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Langenhagen sowie weitere Kräfte der Johanniter-Unfall-Hilfe und der Polizei im Einsatz.

( Folgemeldung, siehe hier: https://langenhagener-news.de/explosion-brand-tatverdaechtiger-festgenommen/ )

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