Feuerwehr rettet Frau bei Wohnungsbrand in Stöcken

Feuerwehr Hannover
Symbolbild Feuerwehr Hannover - © Carl-Marcus Müller

Frau ruft am Fenster im zweiten Obergeschoss um Hilfe

Hannover-Stöcken (pm). Am gestrigen Freitagabend brannte in der Alten Stöckener Straße eine Wohnung in einem Mehrfamilienhaus. Die Feuerwehr musste eine Bewohnerin mittels Drehleiter retten, sie kam verletzt ins Krankenhaus. Erste Meldungen, nach denen noch zwei Kinder in der Brandwohnung vermisst sein sollten, bestätigten sich glücklicherweise nicht.

Um 17:51 Uhr rief ein vorbeifahrender Autofahrer den Notruf 112 und schilderte, dass aus einer Wohnung im zweiten Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses an der Alten Stöckener Rauch aufsteige und eine Frau am Fenster um Hilfe rief.

Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte der in direkter Nähe liegenden Feuer- und Rettungswache 2 bestätigte sich diese Lage. Aus einem Fenster der betroffenen Wohnung quoll dichter Qualm und es waren Flammen in der Wohnung zu erkennen. Eine Frau machte sich am Fenster der Wohnung bemerkbar, ihr war der Weg durch die Wohnung zum Treppenraum abgeschnitten. Anwohner schilderten den Einsatzkräften darüber hinaus, dass vermutlich auch zwei Kinder in der Wohnung vermisst seien.

Sofort drangen mehrere Atemschutztrupps in das Gebäude ein und begannen damit die betroffene Wohnung abzusuchen und den Brand zu löschen. Zeitgleich rettete die Feuerwehr die 37jährige Bewohnerin der Brandwohnung mit einer Drehleiter. Die weiteren Wohnungen waren zum Zeitpunkt des Brandes unbewohnt oder die Bewohner hatten diese bereits verlassen.

Der Brand, der sich von der Küche aus auf alle Zimmer der Wohnung ausgebreitet hatte, konnte schnell unter Kontrolle gebracht werden. Nach mehrmaliger intensiver Durchsuchung der Wohnung stand schnell fest, dass sich glücklicherweise niemand mehr in der Wohnung aufgehalten hatte. Aufgrund des Brandschadens musste der Energieversorger die Gasversorgung im gesamte Gebäude abschalten. Die restlichen Bewohner verblieben aber auf eigenen Wunsch in ihren Wohnungen oder kamen bei Verwandten unter. Die Wohnungsinhaberin wurde noch vor Ort durch einen Notarzt untersucht und kam mit einer Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus.

Feuerwehr und Rettungsdienst waren mit 36 Einsatzkräften und 11 Fahrzeugen vor Ort. Das Sachsachaden wird auf ca. 60.000.- Euro geschätzt. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

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