Feuerwehr im Großeinsatz: Dachstuhlbrand in Hannover-Vahrenwald

Feuerwehr im Großeinsatz: Dachstuhlbrand in Hannover-Vahrenwald
Feuerwehr im Großeinsatz: Dachstuhlbrand in Hannover-Vahrenwald - © Carl-Marcus Müller / LGHNews

Großbrand in Vahrenwald – Mehr als 100 Kräfte im Einsatz

Hannover (redk). Am heutigen Freitagnachmittag wurde die Feuerwehr zu einem Großbrand in Hannover-Vahrenwald gerufen. In der Grabbestraße brach gegen 15:05 Uhr ein Feuer im Dachstuhl eines Mehrfamilienhauses aus, an dem derzeit umfangreichere Renovierungsarbeiten durchgeführt werden.

Drei Löschzüge und der Rettungsdienst rückten sofort aus, um den Brand zu bekämpfen.

Einsatzkräfte im Großeinsatz

Beim Eintreffen der Einsatzkräfte drang bereits dichter Rauch aus dem Gebäude, welcher im direkten Anschluss durchzündete und unmittelbar danach Flammen aus dem Dachgeschoss schlugen. Dank des schnellen und koordinierten Einsatzes der Feuerwehr konnte das Feuer zeitnah unter Kontrolle gebracht werden.

Das betroffene Gebäude sowie einige angrenzende Häuser wurden umgehend evakuiert.

Ein Feuerwehrmann wurde bei den Löscharbeiten verletzt, als er mehrere Meter von einem Gerüst stürzte.

Die Nachlöscharbeiten dauern noch an.

Nachtrag – 18.55 Uhr

Hannover (ots). Am heutigen Freitagnachmittag kam es in der Grabbestraße zu einem Dachstuhlbrand. Die Feuerwehr ist seit 15:05 Uhr mit einem Großaufgebot vor Ort, um den Brand zu löschen und benachbarte Gebäude zu schützen. Bei den Löscharbeiten verletzte sich ein Feuerwehrmann. Die Nachlöscharbeiten dauern noch bis in den Abend hinein an.

Ein Dachstuhlbrand hat die Feuerwehr Hannover am heutigen Freitag in Atem gehalten. In der Regionsleitstelle gingen gegen 15:05 Uhr mehrere Notrufe ein. Bereits auf der Anfahrt von der in der Nachbarschaft befindlichen Feuer- und Rettungswache 1 war eine starke Rauchentwicklung sichtbar. Innerhalb kürzester Zeit zündete der gesamte Dachstuhl des mehrgeschossigen Gebäudes durch und es kam zum offenen Dachstuhlbrand mit massiver Flammenbildung. Sofort wurden durch die Einsatzkräfte die Brandbekämpfung eingeleitet und weitere Kräfte sowie Sonderfahrzeuge zur Einsatzstelle nachalarmiert.

Während über die Wenderohre zweier Drehleitern der Löscheinsatz durchgeführt wurde, bekämpften zusätzlich auch mehrere Atemschutztrupps mit weiteren Strahlrohren im Innenangriff das Feuer. Weiterhin wurde eine Teleskopmastbühne mit einem Wenderohr zur Verhinderung der Brandausbreitung auf die Nachbargebäude eingesetzt. Die Ausbreitung konnte durch den gezielten Löscheinsatz verhindert werden. Alle Bewohnenden hatten sich vor Ankunft der Feuerwehr schon aus dem Gebäude begeben, die Dachgeschosswohnung selber war nicht bewohnt und befand sich in der Bauphase. Aus Sicherheitsgründen wurden die Anwohnenden beider Nachbarhäuser aufgefordert, diese zu verlassen. Die ca. 30 Personen wurden auf dem gegenüberliegenden Jahnplatz durch Notfallsanitäter*innen und Notärzte betreut.

Gegen 16:10 Uhr konnte das Feuer unter Kontrolle gebracht werden und die Nachlöscharbeiten begonnen werden. Das gesamte Dach wurde hierbei mittels Wärmebildkameras kontrolliert und noch vorhandene Glutnester abgelöscht. Zur besseren Übersicht der Einsatzsituation und zur Kontrolle der Wirksamkeit der eingeleiteten Maßnahme kamen auch Flugdrohnen der Feuerwehr zum Einsatz.

Um 17:35 Uhr wurden die Einsatzkräfte auf einen Löschzug vor Ort reduziert. Die Nachlöscharbeiten dauern noch weiter an.

Im Einsatzgeschehen verletzte sich ein Feuerwehrmann. Dieser musste unter Begleitung einer Notärztin mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht werden. Zur Brandursache wird die Polizei die Ermittlungen aufnehmen, die genaue Schadenhöhe kann nicht beziffert werden. Die Feuerwehr Hannover war mit drei Löschzügen der Berufsfeuerwehr, Kräften der Freiwilligen Feuerwehr, diversen Spezial- und Führungsfahrzeugen und rund 103 Einsatzkräften vor Ort.

Das Brandobjekt selber ist nach dem Feuer nicht mehr bewohnbar. Die Wohnungsgesellschaft als Eigentümer kümmert sich um Ersatzunterkünfte für die Mietenden. Die angrenzenden Häuser sind bewohnbar und die Personen konnten zurück in die Wohnungen.

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