Fußballbegegnung Hannover 96 gegen 1.FC Magdeburg – Größtenteils ruhiger Einsatzverlauf

Ankunft der Gästefans aus Magdeburg in Hannover
Ankunft der Gästefans aus Magdeburg in Hannover. - Quelle: Bundespolizeidirektion Hannover

Eisenbahnunternehmen, Fans und Nutzer der Bahn zu jeder Zeit zugänglich und verständnisvoll für die polizeilichen Maßnahmen

Hannover (ots).Die Bundespolizeiinspektion Hannover war mit rund 500 Einsatzkräften im heutigen Fußballeinsatz. Darunter Einsatzeinheiten der Bundesbereitschaftspolizei aus Duderstadt, Bad Düben und Bayreuth. Auch Diensthundeführer und ein Polizeihubschrauber aus Gifhorn waren im Einsatz.

1400 Magdeburger Fans reisten mit Regelzugverbindungen über Braunschweig, Wolfsburg und Goslar nach Hannover zum Hauptbahnhof Hannover.

Auch rund 8000 Fans von Hannover 96 aus dem Umland fuhren mit der Bahn zum Spiel.

Die besondere Herausforderung der Bundespolizei bestand darin, eine Vermischung oder ein Aufeinandertreffen der Risikofans beider Vereine in der An- und Abreisephase mit der Bahn zu verhindern. Das erfolgte durch eine konsequente Fansteuerung und -trennung sowie durch polizeiliche Begleitung, aber auch durch die gute Zusammenarbeit und gegenseitige Unterstützung zwischen Bundes- und Landespolizei.

„Die An- und Abreise beider Fangruppen verlief problemfrei. Unser taktisches Sicherheitskonzept ging auf. Trotz der recht hohen Auslastung der Regelzüge und der starken Frequentierung im Hautbahnhof Hannover zeigten sich zudem die Eisenbahnunternehmen, Fans und Nutzer der Bahn zu jeder Zeit zugänglich und verständnisvoll für die polizeilichen Maßnahmen. Hierfür spreche ich allen Beteiligten meinen Dank aus“, so der Einsatzleiter der Bundespolizei, Polizeirat Christian Saggau.

Auch Landespolizei größtenteils zufrieden mit dem Verlauf

Hannover (ots). Am Sonntag, 26.20.2023, hat das Fußballspiel zwischen Hannover 96 und 1.FC Magdeburg in Hannover stattgefunden. Die Polizei begleitete die Spielbegegnung und gewährleistete einen weitestgehend störungsfreien Verlauf der Fußballpartie.

Bereits am frühen Vormittag sammelte sich die hannoversche Heim-Fanszene im Bereich der Innenstadt an den amtsbekannten Lokalitäten. Beim anschließenden Fanmarsch zum Stadion über die Culemannstraße in Richtung Arthur-Menge-Ufer zündeten einzelne Personen Nebeltöpfe und Pyrotechnik. Die Gast-Fans wurden für die Anreise zum S-Bahnhof „Fischerhof“ geleitet. Von dort aus formierten sich etwa 10.000 Teilnehmende zu einem Fanmarsch in Richtung Stadion und zündeten gleichfalls Nebeltöpfe und Pyrotechnik. Des Weiteren kam es durch die Fanmärsche zu den im Voraus angekündigten Verkehrsbeeinträchtigungen.

Die Fußballbegegnung der zweiten Bundesliga zwischen Hannover 96 und 1.FC Magdeburg fand um 13:30 Uhr in der Heinz von Heiden Arena statt, zu dem etwa mehr als 38.000 Fans erschienen. Währenddessen vermummten sich mehrere Personen in den Fanblöcken der jeweiligen Mannschaften und zündeten Pyrotechnik. Zudem versuchten Personen der Heim-Szene in die Blöcke der Gast-Fans zu gelangen. Dies konnte durch Einsatzkräfte der Polizei unterbunden werden. Etwaige Straftatbestände werden durch die Polizei geprüft.

Die Abwanderung der Gästefans verlief ohne weitere besondere Vorkommnisse. Beim Verlassen des Stadion-Bereiches versuchten Angehörige der Heim-Szene im niedrigen dreistelligen Bereich eine Polizeikette im Westbereich der Beuermannstraße zu durchbrechen. Die Personen konnten von den Einsatzkräften zurückgedrängt werden. Zu einem etwaigen Durchbruch der Personen kam es nicht. Der Gesamteinsatzleiter, Polizeioberrat Wolff, zeigte sich zufrieden mit dem Einsatzverlauf der Polizei: „Wieder einmal mehr ist das Sicherheitskonzept der Polizei aufgegangen und wir konnten den Fans eine weitesgehende störungsfreie Sportveranstaltung gewährleisten. Ganz besonderer Dank an die friedlichen Fußballfans, welche ein spannendes Fußballspiel sahen und den zahlreichen Beamtinnen und Beamten, welche für die Sicherheit rund um die Fußballbegegnung gesorgt haben“.

In einer ersten Bilanz hat die Polizei Ermittlungen wegen Verstöße gegen das Sprengstoffgesetz/ Sprengverordnung eingeleitet. Weitere Verfahren werden geprüft. 

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