Girls´Day und Boys´Day 2021 findet statt

Symbolbild - Quelle: Pixabay

Land Niedersachsen setzt auf digitale Angebote – Kultusminister Grant Hendrik Tonne appelliert an Betriebe und Institutionen, Angebote zu machen

Hannover (pm).

Der niedersächsische Zukunftstag für Jungen und Mädchen (Girls’Day und Boys’Day) findet in diesem Jahr ausschließlich in digitaler Form statt. Am 22. April sind Unternehmen und Institutionen dazu aufgerufen, Schülerinnen und Schülern in den Jahrgängen 5 bis 9 digitale Angebote zur Berufsorientierung zu machen. Die Schulen sind gehalten, Schülerinnen und Schülern die Teilnahme zu ermöglichen. Ergänzend können die Schulen auch eigene Projekte zur gendersensiblen beruflichen Orientierung anbieten.

„Schule ist mehr als eine reine Bildungseinrichtung und kann einen großen Beitrag dazu leisten, dass Schülerinnen und Schüler einen Beruf finden, der ihren Interessen, Potenzialen und Fähigkeiten entspricht, und der auf lange Sicht Freude bereitet“, so Niedersachsens Kultusminister Grant Hendrik Tonne. „Das ist umso wichtiger in einer Zeit, in der andere Wege zur beruflichen Orientierung durch Kontaktbeschränkungen und ähnliche Schutzmaßnahmen nahezu komplett weggebrochen sind. Ich appelliere dringend an alle Betriebe und Verwaltungen, sich rege zu beteiligen und Angebote im Rahmen ihrer Möglichkeiten zu machen – auch in ihrem eigenen Interesse“, fügt der Minister an.

Seit 2001 wird in Deutschland im Rahmen eines bundesweiten Aktionsprogramms regelmäßig der sogenannte „Girls’Day“ durchgeführt. In vielen Bundesländern wird dieser Tag zusätzlich als „Boys’Day“ veranstaltet, um den Mädchen und Jungen eine Vielzahl von Berufen näherzubringen, die sie bei ihrer Berufswahl eher selten in Betracht ziehen würden. Niedersachsen hat sich diesem genderorientierten Vorgehen angeschlossen.

Im vergangenen Jahr musste der im Frühjahr geplante Girls`Day und Boys`Day Corona-bedingt abgesagt werden. Auch zurzeit sind Präsenzveranstaltungen in Betrieben und Einrichtungen den Schülerinnen und Schülern untersagt, um eine mögliche Ausbreitung des Infektionsgeschehens zu vermeiden. Möglich sind hingegen virtuelle Besuche und Aktionen. Die Bundeskoordinierungsstelle hat Unternehmen und Institutionen bundesweit dazu aufgerufen, digitale Angebote für die Schulen bereitzustellen. Diese Angebote können auf den Websites www.girlsday.de und www.boysday.de im Bereich „Radar“ eingestellt werden. Auch niedersächsische Unternehmen sollen sich an der Aktion beteiligen. Auf den angegebenen Onlineseiten finden auch Lehrkräfte interessante Materialien, um Schülerinnen und Schülern an diesem Tag Aspekte einer gendersensiblen beruflichen Orientierung nahebringen zu können.

Aufrufe der bundesweiten Koordinierungsstelle an Betriebe finden Sie

für Mädchen hier

und für Jungen hier .

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