Trikot mit allen Unterschriften der Spieler von Hannover 96 wird zu Gunsten kranker Kinder versteigert

Das Foto, eines vom KiHo betreuten erkrankten Kindes (rechts) und dessen Bruder. - Quelle: hannover.contex / ASB

Hannover 96 unterstützt KiHo des ASB mit Trikotspende

Hannover (pm). Ein Trikot mit allen Unterschriften des aktuellen Kaders des Fußball-Zweitligisten Hannover 96 versteigert der hannoversche Arbeiter Samariter Bund (ASB) zu Gunsten des Ambulanten Kinderhospizdienstes (KiHo). Das Einstiegsgebot beträgt – logischerweise – 96 Euro. Start der Versteigerung ist an diesem Mittwoch, 29. März.

Hintergrund:

Der ASB unterstützt den aktuellen Zweitligisten schon seit dessen ersten Auftritt in der Bundesliga im Jahr 1964. Seit dieser Zeit steht der ASB mit seinem Sanitätsdienst den Spielern und Zuschauern zur Seite. Als kleines Dankeschön hat Hannover 96 nun zum eigenen Jubiläum drei der kostbaren Trikots an die Samariter verschenkt. Eines bekam natürlich die Einsatzgruppe der Helfer, eines wird unter den Mitarbeitern verlost – und das dritte wird zu Gunsten des KiHo versteigert.

Von Mittwoch, 31. März an ist die Versteigerung auf www.asb-hannover.de freigeschaltet. Gebote können auch per Mail an versteigerung@asb-hannover.de abgegeben werden. Wer bis zum Mittwoch, 14. April das höchste Gebot abgegeben hat, bekommt das Trikot – und hat zudem eine gute Sache unterstützt.

Das ist der KiHo des ASB

Seit 16 Jahren unterstützt der Ambulante Kinder- und Jugendhospizdienst (KiHo) des ASB Hannover Familien mit lebensverkürzend erkrankten Kindern und Jugendlichen. Hauptamtlich sind für den KiHo Hannover zwei Koordinatorinnen mit jeweils einer vollen und einer halben Stelle zuständig. Darüber hinaus engagieren sich insgesamt 34 Familienbegleiter und Familienbegleiterinnen ehrenamtlich. Die ASB-Begleiter gehen in die betroffenen Familien, kümmern sich um die schwersterkrankten Kinder und ihre Geschwister und entlasten die Eltern in dieser belastenden und herausfordernden Lebenssituation. Diese Hilfe ist für die betroffenen Familien kostenlos. Der KiHo finanziert sich durch Fördergelder der Krankenkassen sowie Spenden. Einige Familienbegleiter bringen bereits wertvolle Kompetenzen mit. So gibt es zwei Trauerbegleiterinnen, eine Trauma-Pädagogin, einen professionellen Coach sowie eine Seelsorger. Doch diese Qualifikationen sind keine Voraussetzung. Jeder neue Helfer durchläuft einen Befähigungskurs. Inhalte des ca. 80- stündigen Stunden Kursurd sind unter anderem die Sensibilisierung für die besondere Situation, in der sich Familien befinden, wenn junge Menschen lebensverkürzend erkrankt sind, sowie das Thema zugewandte und unterstützende Gesprächsführung. 

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