500 Meter des „Roten Fadens“ werden ausgebessert
Hannover (cmm). Hannover´s „roter Faden” ist bereits an vielen Stellen ausgeblichen. Ein nicht zu vermeidender Umstand durch die stetigen äußeren Einflüsse. Doch die wiederkehrend erforderlichen Ausbesserungen sind auch immer wieder mit Kosten verbunden.
Auf einer Länge von 4,2 Kilometern führt die, im Jahr 1970 auf das Straßenpflaster gemalte, rote Linie vorbei an 36 Sehenswürdigkeiten in der Innenstadt. Der Weg ist durchgehend barrierefrei und feiert in diesem Jahr sein 50-jähriges Jubiläum.
Insgesamt werden nun punktuell rund 500 Meter des Roten Fadens sowie acht Ziffern, fünf Symbole und vier Pfeilspitzen ausgebessert.
Möglich wurden diese Arbeiten durch das kurzfristige Angebot der Maler- und Lackiererinnung Hannover, die die Ausbesserung kostenfrei übernimmt. Ausgeführt werden die Malerarbeiten durch Auszubildende der Ausbildungsakademie der Innung sowie angeschlossener Unternehmen. Schwerpunkte sind dabei der Ballhofplatz, der Bereich vor dem Neuen Rathaus, das Marstalltor, der Johann-Trollmann-Weg und der Abschnitt vom Platz der Weltausstellung bis Bahnhofstraße.
„Wir danken der Innung um Friedrich Stöter und den Auszubildenden für ihren engagierten Einsatz sehr“, sagt Hannovers Erste Stadträtin und Wirtschafts- und Umweltdezernentin Sabine Tegtmeyer-Dette.
„Der Rote Faden ist ein hervorragendes touristisches Angebot in Hannover. Deshalb war es uns wichtig, schnelle Hilfe anzubieten“, betont Friedrich Stöter, Geschäftsführer der Maler- und Lackiererinnung Hannover.
Innungs-Obermeister Ralph Sensing freut sich: „Wir konnten die Stadt Hannover schon mehrfach im Rahmen von verschiedenen Ausbildungsprojekten unterstützen und hoffen, dass für den „Roten Faden“ auch bald eine dauerhafte Lösung zur Erhaltung herbeigeführt wird.“
Die Stadt Hannover teilt dazu mit, dass die Möglichkeiten einer langfristigen Lösung zur Erhaltung des Roten Fadens und die entsprechende Finanzierung derzeit verwaltungsintern geprüft wird.