Ladekran kann auf 14 Meter ausgefahren und um 400 Grad geschwenkt werden

26 Tonnen: Der Neuzugang im Fuhrpark des städtischen Betriebshofs kann mit einem Schneepflug ausgestattet werden, um den 26 Tonnen LKW im Winterdienst einzusetzen. - © Stadt Langenhagen

Betriebshof zählt einen besonderen 26 Tonnen LKW mit Dieselmotor zu seinem Fuhrpark

Langenhagen (pm). Dieser Ladekran hat’s in sich: Er kann auf 14 Meter ausgefahren werden und hebt in 13 Meter Abstand noch eine Last von einer Tonne. Zudem lässt er sich um gut 400 Grad schwenken. Möglich ist dieses, weil der Kran von einer Position hinter der Fahrerkabine nach Vollendung eines 360 Grad großen Kreises noch etwa 40 Grad weiter gedreht werden kann.

„Für unsere tägliche Arbeit ist der neue 26 Tonner ein richtiger Gewinn“, berichtet Ceno Anders, Leiter des städtischen Betriebshofs. Gegenüber seinem Vorgänger zeichnet sich der Neuzugang neben dem fest installierten Kran, der es ermöglicht alle Container direkt an den Einsatzorten zu be- beziehungsweise entladen, auch durch eine bessere Motorisierung aus. Dank einer mitlenkenden Hinterachse ist sein Wendekreis kleiner. Ein Pluspunkt insbesondere im Winter, wenn der neue LKW für den Winterdienst zum Einsatz kommt. „Dadurch müssen wir nicht mehr so viel rangieren, wenn wir in den schmaleren, sogenannten B-Straßen räumen müssen.“

Der gut 270.000 Euro teure Neuzugang ist ein Allrounder. Für seinen Einsatz im Winterdienst können an der vorderen Anbauplatte der Schneepflug und hinten der Streuer für das Feuchtsalz-Gemisch angebaut werden. Zunächst wird er vom Betriebshof für andere Aufgaben eingesetzt – wie Schnittgut transportieren oder Spielsand zu den Spielplätzen bringen.

Neben dem bei der Stadt Langenhagen bei allen neuen LKW bindenden Abbiege-Assistenten verfügt der 26 Tonner über zwei weitere Kameras, deren Aufnahmen auf zwei Bildschirme im Blickfeld des Fahrers abgespielt werden. Auf einer ist zu sehen, was sich im rückwärtigen Bereich des Lkw befindet. Die andere zeigt den vorderen Bereich, wo sich der Schneepflug befinden könnte. „Durch die gute Anordnung im Armaturenbrett können wir alles im Blick haben. Das macht das Fahren für uns sicherer ebenso wie für alle anderen Verkehrsteilnehmer – insbesondere Fußgänger und Radfahrer“, ergänzt Mathias Johann.

Eine weitere Verbesserung für den Betriebshof-Mitarbeiter und seine Kollegen: Die Fahrerkabine ist ergonomisch eingerichtet. Die Sitze etwa verfügen jeweils über eine Federung. „Starke Erschütterungen werden abgefangen, so dass die Bandscheibe der Mitarbeitenden in diesen Fällen weniger belastet wird“, sagt Betriebshofleiter Anders.

Vorheriger ArtikelHannover´s „Roter Faden“ bekommt teilweise einen neuen Anstrich
Nächster ArtikelBetriebshof beendet am 24. Oktober sonnabendliche Grüngutannahme

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein