Kellerbrand im Friederikenstift in Hannover schnell unter Kontrolle

Feuerwehreinsatz - Hannover - Friederikenstift
Feuerwehreinsatz - Hannover - Friederikenstift - © Carl-Marcus Müller / LGHNews

Feuerwehr rettet eine männliche Person und verhindert Brandausbreitung

Hannover (redk). In den frühen Morgenstunden des heutigen Samstags, 14.12.2024, wurde die Feuerwehr Hannover zu einem Brand im Kellerbereich des Friederikenstifts alarmiert. Gegen 4:41 Uhr gingen sowohl ein Notruf per Telefon als auch ein Alarm der automatischen Brandmeldeanlage ein. Gemeldet wurden eine Rauchentwicklung und Feuerschein im Kellerbereich unterhalb der Notaufnahme.

Die Einsatzkräfte der Feuerwehr waren rasch vor Ort und nahmen umgehend die Brandbekämpfung auf. Während des Einsatzes wurde eine männliche Person aus dem betroffenen Bereich gerettet und zur weiteren Untersuchung an den Rettungsdienst übergeben.

Das Feuer konnte nach etwa 20 Minuten erfolgreich gelöscht werden.

Nachtragsmeldung 14.00 Uhr

Feuerwehr Hannover im Einsatz

Hannover (redk). Am frühen Samstagmorgen kam es im Keller des diakonischen Krankenhauses Friederikenstift in der Calenberger Neustadt zu einem Brand. Die Feuerwehr Hannover rettete einen Mann aus dichtem Brandrauch und konnte das Feuer rasch löschen. Dank des schnellen und koordinierten Einsatzes blieben Patient*innen sowie Mitarbeitende der Klinik unverletzt.

Trotz des schnellen Löscherfolgs breitete sich Brandrauch über die Aufzugschächte in alle fünf Geschosse oberhalb des Brandortes aus. Dies führte in einigen Bereichen zu Sichtbehinderungen und Geruchsbelästigungen, gefährdete jedoch die Patient*innen in den Stationszimmern nicht. Der Betrieb der zentralen Notaufnahme musste vorübergehend eingeschränkt werden, die medizinische Versorgung der Klinik blieb jedoch durchgehend sichergestellt.

Schnelle Reaktion und koordinierte Einsatzmaßnahmen

Um 04:33 Uhr löste die automatische Brandmeldeanlage des Friederikenstifts Alarm aus. Kurz darauf meldeten Mitarbeitende des Krankenhauses Feuerschein und Rauch im Keller. Die Regionsleitstelle Hannover erhöhte umgehend die Alarmstufe und entsandte zwei Löschzüge der Berufsfeuerwehr, die Ortsfeuerwehr Linden sowie den Rettungsdienst zum Einsatzort.

Im Keller unterhalb der zentralen Notaufnahme entdeckten Einsatzkräfte brennende Wäschestücke auf Transportwagen. Beim Vorgehen zur Brandbekämpfung retteten Feuerwehrleute einen leblosen Mann aus dem stark verrauchten Bereich. Der Schwerverletzte wurde sofort medizinisch versorgt und in einen sicheren Bereich des Krankenhauses gebracht.

Um 04:59 Uhr war der Brand vollständig gelöscht. Feuerwehrkräfte kontrollierten sämtliche Etagen des Gebäudes und verlagerten rund 25 gehfähige Personen vorübergehend in sichere Bereiche innerhalb der Klinik, um eine mögliche Gefährdung auszuschließen. Mithilfe von Druckbelüftungsgeräten wurde das Gebäude belüftet und von Brandgasen befreit.

Zusammenarbeit sicherte den Klinikbetrieb

Während des Einsatzes arbeiteten die Feuerwehr Hannover und die Klinikleitung eng zusammen. Neben der ärztlichen Leitung waren auch Mitarbeitende der Haustechnik und Verwaltung in die Lagebewertung und Sicherungsmaßnahmen eingebunden.

Obwohl Versorgungsleitungen an der Kellerdecke durch das Feuer beschädigt wurden, wurden umgehend Maßnahmen eingeleitet, um den regulären Klinikbetrieb weitestgehend aufrechtzuerhalten. Die zentrale Notaufnahme wird jedoch bis zum Abschluss technischer Überprüfungen weiterhin eingeschränkt arbeiten.

Polizei ermittelt zur Brandursache

Die Ermittlungen zur Brandursache hat die Polizei aufgenommen. Angaben zur Höhe des entstandenen Schadens liegen derzeit nicht vor.

Die Feuerwehr Hannover war mit 61 Einsatzkräften und 16 Fahrzeugen vor Ort im Einsatz. Die Maßnahmen dauerten bis etwa 12:00 Uhr an.

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