Zentrale Polizeidirektion Niedersachsen (ZPD) arbeitet mit Hochdruck an der Fehlerbehebung
Hannover (ots). Nach routinemäßigen Wartungsarbeiten und einem damit verbundenen Versionswechsel für eine Software auf einem zentralen IT-Server der Polizei Niedersachsen kommt es seit Mittwochnachmittag landesweit zu Einschränkungen in der Nutzung von einigen der für die Organisation wichtigen IT-Anwendungen. Unter anderem betroffen: das von der Polizei Niedersachsen genutzte Vorgangsbearbeitungssystem NIVADIS.
Unmittelbar nach dem Update erreichten die zentrale Störungshotline in der ZPD diverse Anrufe aus allen Landesteilen, die darauf hinwiesen, dass ein Zugang zu ausgewählten Anwendungen nicht möglich sei. Daraufhin machten sich IT-Fachleute der Behörde mit Unterstützung von Beratern des Softwareherstellers sofort an die Fehleranalyse und -behebung.
Regionale Schwerpunkte sowie eine genaue Anzahl der von der Störung betroffenen Nutzerinnen und Nutzern lassen sich nicht exakt benennen. Die IT-Expertinnen und -Experten stellen nach wie vor ein uneinheitliches Störungsbild beim Anmelden an wenigen aber dennoch bedeutenden Systemen fest, von der nur vereinzelte Personen oder Dienststellen betroffen sind.
Ein Angriff auf das Teilsystem der IT der Polizei Niedersachsen kann bislang ausgeschlossen werden – ebenso wie ein unkontrollierter Abfluss oder eine Löschung von Daten. Die IT-Störung hat keine Auswirkungen auf die Einsatzfähigkeit der Organisation. Die Arbeitsfähigkeit ist nur insoweit eingeschränkt, als dass beispielsweise in Einzelfällen keine Ermittlungsvorgänge angelegt oder bearbeitet werden können.
Nachdem sich aktuell erste Lösungsansätze abzeichnen, wird weiter unter Hochdruck gemeinsam mit Unterstützung der Herstellerfirma daran gearbeitet, die Störung vollständig zu beheben.