Meldungen aus der Bevölkerung sind Grundlage für koordinierte Maßnahmen
Langenhagen (pm/redk). Wie die Stadt Langenhagen mitteilt, sind in den vergangenen Wochen bei der Stadtverwaltung vermehrt Hinweise auf Ratten eingegangen. Ursachen hierfür können Bauarbeiten im öffentlichen Raum sowie an Gebäuden sein, die die Tiere aufscheuchen und zur Verlagerung ihres Lebensraums führen. Auch liegengebliebenes Obst oder frei zugängliche Wasserstellen im Sommer tragen dazu bei, dass Ratten sichtbarer werden und sich ausbreiten können.
Die Stadt weist diesbezüglich darauf hin, dass nach der niedersächsischen Rattenverordnung (§ 2 RattV) nicht nur die Kommune, sondern auch Grundstückseigentümer und -besitzer verpflichtet sind, Ratten auf ihren Flächen auf eigene Kosten zu bekämpfen. „Nur wenn alle Beteiligten gleichzeitig handeln, lassen sich Rattenbestände wirksam und nachhaltig eindämmen“, betont Bürgermeister Mirko Heuer.
„Einzelne Meldungen führen nicht sofort zu großflächigen Maßnahmen“, ergänzt Boris Ehrhardt, Leiter des Bereichs Ordnung und Sicherheit. „Erst wenn mehrere Hinweise aus einem Gebiet vorliegen, können wir Schwerpunkte festlegen und koordinierte Bekämpfungsaktionen im öffentlichen Raum starten. Daran müssen sich im nächsten Schritt auch die privaten Grundstückseigentümer beteiligen, damit die Maßnahmen Erfolg haben.“
Um solche Schwerpunkte zu bestimmen, ist die Stadt auf die Mithilfe der Bevölkerung angewiesen. Für Meldungen stehen mehrere Kanäle zur Verfügung: der Mängelmelder unter maengelmelder.langenhagen.de, die Langenhagen-App (www.langenhagen.de/app), die Mängelmelder-App (www.langenhagen.de/beschwerde) sowie die städtische Webseite www.langenhagen.de/rattenbekaempfung.
Auf der genannten Webseite finden Bürgerinnen und Bürger zudem praktische Informationen zur Rattenbekämpfung, darunter den Flyer „Bekämpfung von Ratten“ sowie die Präsentation einer Infoveranstaltung.
