Kooperationsprojekt zwischen dem Geschäftsstraßenmanagement und der Gemeinwesenarbeit
Langenhagen (pm). Viele Menschen kennen ihn – den „lebendigen Adventskalender“, der zwischen dem 1. Dezember und Weihnachten stattfindet. Die besinnlichen, etwa halbstündlichen Zusammenkünfte in den frühen Abendstunden sind „Draußen-Veranstaltungen“, die durch das Miteinander von Menschen belebt und gefüllt werden. Interessierte treffen sich in diesem Jahr auf Einladung von Gastgeberinnen und Gastgebern in der Alten Mitte an verschiedenen Orten: vor Schaufenstern, auf Garageneinfahrten, dem Bahnhofsvorplatz, rund um die Elisabethkirche, auf dem Gelände am Pferdemarkt oder entlang der Walsroder Straße zwischen Elisabetharkaden und Reuterdamm. Dabei wird gesungen, musiziert, gelesen, erzählt, weihnachtliche Leckereien oder heiße Getränke werden genossen und miteinander eine besinnliche Zeit verbracht.
Nachdem im vergangenen Jahr der „Lebendige Adventskalender“ Corona-bedingt kurzfristig abgesagt werden musste, soll nun in diesem Jahr erstmals ein „lebendiger Adventskalender“ in der Alten Mitte stattfinden. Das Angebot wird sonst eher in Wohnquartieren umgesetzt. Die Akteure der Alten Mitte zeigen jedoch immer wieder, dass sie neue und auch ungewohnte Wege erproben, um das Einkaufsviertel zu beleben, die Gemeinschaft und das nachbarschaftliche Miteinander zu fördern und attraktive Anlässe zu schaffen, die Alte Mitte zu besuchen. So entstand das Angebot des „lebendigen Adventskalenders“ in Kooperation zwischen der Gemeinwesenarbeit der Elisabethgemeinde mit ihren verschiedenen Akteuren und dem Geschäftsstraßenmanagement mit den Gewerbetreibenden der Alten Mitte – ein Novum und sicherlich nicht nur in Langenhagen eine ganz besondere Form der Kooperation.
Entstanden ist ein spannendes und abwechslungsreiches Angebot in der Alten Mitte, dass die Vielfalt des Quartiers widerspiegelt: Da gibt es besinnliche Angebote wie weihnachtliche Blechblasmusik in Kooperation mit der Musikschule Langenhagen, Theater und Familienandachten, historisches aus der Alten Mitte, Reflexionen und weihnachtliche Geschichten, aber auch Bewegungsangebote finden sich in dem Programm, dass hoffentlich viele Menschen aus ganz Langenhagen und umzu anspricht.
Möglich wird die Aktion durch das Bund-Länder-Programm „lebendige Zentren“, das mit Mitteln des Bundes, des Landes Niedersachsen und der Stadt Langenhagen gefördert wird.