Schneller Einsatz der Feuerwehr-Wasserrettungskräfte verhindert Schlimmeres – 38-Jähriger in Krankenhaus gebracht
Hannover (redk). Am frühen Samstagmorgen kam es am Arthur-Menge-Ufer zu einem Rettungseinsatz, nachdem ein 38-jähriger Mann in die Leine gestürzt war. Obwohl er sich selbst nicht aus dem Wasser befreien konnte, gelang es ihm, den Notruf zu wählen. Einsatzkräfte der Feuerwehr Hannover rückten umgehend mit Spezialkräften der Wasserrettung aus und konnten den unterkühlten Mann schnell aus dem fließenden Gewässer am Schützenhausweg retten. Er wurde anschließend zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.
Gegen 02:30 Uhr ging bei der Regionsleitstelle ein Notruf ein. Eine Person meldete, dass sie im Bereich des Nordufers am Maschsee in die Leine gefallen sei und sich nicht eigenständig aus der gefährlichen Situation befreien könne. Aufgrund der ungenauen Ortsangaben des Anrufers suchten die alarmierten Einsatzkräfte, bestehend aus einem Löschzug, dem Rettungsdienst und Spezialkräften der Wasserrettung, im Bereich der Südstadt nach dem Verunglückten. Dabei durchsuchten sie das Gebiet sowohl von einer Straßenbrücke als auch von den Uferbereichen aus.
Zeitgleich gelang es der Regionsleitstelle, das Mobiltelefon des Anrufers technisch zu orten. Mit dieser Information fanden die Einsatzkräfte des zuerst eintreffenden Löschzuges den Mann und konnten ihn dank spezieller Schutzkleidung für die Wasserrettung rasch aus der Strömung ans Ufer bringen. Dort übernahm der Rettungsdienst die Versorgung des unterkühlten 38-Jährigen und brachte ihn anschließend in ein Krankenhaus.
Warum der Mann auf dem Heimweg von einer Feier in die Leine gestürzt war, konnte er selbst nicht erklären. Die Polizei hat entsprechende Ermittlungen vor Ort aufgenommen, um die Umstände des Vorfalls zu klären.
Die Feuerwehr Hannover war mit insgesamt zehn Einsatzfahrzeugen und 30 Einsatzkräften bis etwa 03:30 Uhr vor Ort.