Zehn Jahre „Kann ich mir nicht leisten“-Aktion: Über 100.000 Menschen erlebten bewegende Momente im Miniatur Wunderland
Hamburg (redk). Mit dem neuen Jahr startet im Miniatur Wunderland Hamburg wieder eine der schönsten Traditionen: die „Kann ich mir nicht leisten“-Aktion. Bereits seit zehn Jahren ermöglicht das Miniatur Wunderland Menschen, die sich den Eintritt nicht leisten können, einen kostenlosen Besuch.
Von großen Emotionen und herzergreifenden Momenten bis hin zu inspirierenden Geschichten – diese Initiative zeigt die volle Bandbreite des Lebens. Geschäftsführer Frederik Braun erinnert sich an ein besonderes Erlebnis: „Eine Mutter kam mit ihrem Sohn, der sich nichts sehnlicher zu Weihnachten gewünscht hatte, als uns zu besuchen. Als ich ihnen die Tickets gab, brachen beide in Tränen aus. Es war ein unglaublich berührender Moment, den ich nie vergessen werde.“
So funktioniert die Aktion
An insgesamt 22 ausgewählten Terminen im Januar können Gäste an der Kasse einfach mitteilen, dass sie sich den Eintritt nicht leisten können – ohne Nachweise, Fragen oder Formalitäten. „Wir vertrauen den Menschen, dass sie selbst am besten einschätzen können, ob sie die Unterstützung benötigen“, erklärt Frederik Braun.
Alle Informationen und die Termine der Aktion finden Interessierte auf der Webseite des Miniatur Wunderlands unter: www.miniatur-wunderland.de/leisten.
Über 100.000 Gäste in zehn Jahren
Seit 2015 hat die Aktion über 100.000 Menschen die Möglichkeit gegeben, das Miniatur Wunderland zu erleben. Albert Schweitzers Worte „Glück ist das Einzige, das sich verdoppelt, wenn man es teilt“ spiegeln sich in der Aktion wider.
Doch es gab auch Herausforderungen. Besonders 2017, während der Flüchtlingskrise, erntete das Wunderland Anfeindungen und Misstrauen. Frederik Braun ist dennoch überzeugt: „Nur ein Bruchteil der Gäste nutzt die Aktion aus. Die meisten sind ehrlich und dankbar, und die Zahlen bestätigen das.“
Ein Aufruf zum Mitmachen
Das Miniatur Wunderland hofft, dass diese Aktion auch andere Einrichtungen inspiriert. „Freizeitparks, Museen oder Theater könnten in ruhigeren Zeiten leicht ähnliche Angebote machen und so vielen Menschen Freude schenken“, so Braun.
Die Verantwortlichen laden Medien und Besucher herzlich ein, die Aktion zu unterstützen und die Botschaft weiterzutragen. Denn gemeinsam können wir dazu beitragen, dass auch 2025 ein Jahr voller bewegender und inspirierender Momente wird.
