Stadt Langenhagen erhält zusätzliche Fördermittel des Landes
Langenhagen (pm/red). Themen selbst formulieren, weiterentwickeln und eigene Lösungen finden – Das Projekt „Diskurs im Zelt“ richtet sich an Schülerinnen und Schüler der weiterführenden Schulen Langenhagens.
Möglich macht die Umsetzung die Förderung aus dem Landesprogramm „Mitreden, Mitmachen, Mitbestimmen! Kinder- und Jugendbeteiligung in Niedersachsen“. Das Programm unterstützt die Initiierung und Entwicklung von Beteiligungsformaten für junge Menschen auf kommunaler Ebene. Eva Bender, Bildungs- und Sozialdezernentin der Stadt Langenhagen, freut sich über eine Förderung in Höhe von 16.000€. „Damit können wir zusätzliche Angebote etablieren, um Kindern und Jugendlichen in Langenhagen eine Stimme zu geben.“
Teilnahme in thematisch passenden Schulprojekten
In einer zweistündigen Veranstaltung werden Schülerinnen und Schüler in Kleingruppen diskutieren und unter Anleitung Lösungsstrategien entwickeln. „Damit wollen wir erreichen, dass möglichst viele junge Menschen ihre eigenen Interessen vertreten, in ihren Anliegen gehört werden und so auch ein Stück weit in ihrer Persönlichkeit gestärkt werden.“ so Bildungsmanager Carsten Jakubowski.
Die methodische Anleitung erfolgt durch einen externen Partner, während inhaltlich durch Fachleute der Kommunalpolitik und der Stadtverwaltung unterstützt wird. Veranstaltungsort ist das Kulturzelt in Langenhagen, Termine sind am 06.05., 20.05., 17.06. und 01.07.2022 vorgesehen.
Eine Anmeldung ist dabei ausschließlich über die Schulen angedacht und dort insbesondere in Form von ganzen Klassen oder Kursen sowie Teilnehmenden aus thematisch passenden Schulprojekten. Welche Grundlage die (weiterführenden) Schulen wählen (Kurs, Klasse etc), ist jeder Schule dabei selbst überlassen.
Wissenswert
Für mehr Beteiligung junger Menschen gibt es in Langenhagen bereits viele Anknüpfungspunkte in der offenen Kinder- und Jugendarbeit. Eine besondere Form von Partizipation gelingt seit Januar 2022 mit dem Jugendparlament, in dem die Stimmen junger Menschen strukturell in den kommunalpolitischen Prozess verankert worden sind.