Aktuellstes Programm im Internet
Hannover (pm). Am 18. Juni startet um 18 Uhr die diesjährige Nacht der Museen in 18 Häusern. Erstmalig ist das ZeitZentrum Zivilcourage dabei. Für die Teilnahme zahlen Museumsnachtbesucher*innen einmalig sieben Euro, Kinder bis zu 14 Jahren haben freien Eintritt. Die Karten gibt in den meisten beteiligten Häusern im Vorverkauf und sind auch während der Museumsnacht erhältlich. Sie berechtigen zum Eintritt in alle teilnehmenden Häuser und gelten wie ab drei Stunden vor Veranstaltungsbeginn auch als Fahrkarte für alle öffentlichen Verkehrsmittel im gesamten GVH-Tarifgebiet
Unter www.nacht-der-museen-hannover.de oder auf den Websites der beteiligten Häuser werden die Programmangebote laufend aktualisiert.
Unterstützt wird die diesjährige Nacht der Museen von der Wohnungsbaugesellschaft hanova gestalten bauen leben und dem Großraum-Verkehr Hannover (GVH).
Die teilnehmenden Häuser:
Architektenkammer Niedersachen/Laveshaus, feinkunst e.V., Galerie vom Zufall und Glück, Historisches Museum Hannover, Kestner Gesellschaft, Kino im Künstlerhaus, KUBUS Städtische Galerie Hannover, Kunstverein Hannover, Landesmuseum Hannover, Museum August Kestner, Museum Schloss Herrenhausen, Rosebusch Verlassenschaften, Stadtbibliothek Hannover, Sprengel Museum Hannover, Villa Seligmann, Wilhelm Busch – Deutsches Museum für Karikatur und Zeichenkunst, WOK – Das Küchenmuseum, ZeitZentrum Zivilcourage.
Auszüge aus dem umfangreichen Programm einzelner Häuser:
feinkunst e.V.:
Führung mit der Künstlerin Alida Warzecha durch ihre aktuelle Ausstellung BLAUPAUSE. Daneben gibt es Mahlerwear sowie Speisen und Getränke im Innenhof.
Historisches Museum Hannover:
Vor dem Museum Aktionen aus dem Programm „Geschichte unterwegs“. In den Fensterflächen des Museums zum Ballhof ist die Fotoausstellung „Insel der Stille“ von Katja Mart mit Bildern von hannoverschen Schwimmbäder als Sehnsuchtsorte zu sehen. Im Haus gibt es eine interaktive Ausstellung zur „Zukunft der Innenstadt“, bei der Meinungen und Ideen gefragt sind. Im Foyer kann das Bildgedächtnis an einem Hannover-Memory getestet und die Arbeit des Bildarchivs kennengelernt werden. Durch die Sonderausstellung „Ausblicke-Einblicke. Die Zukunft des HMH“ gibt es zu jeder vollen Stunde eine Kurzführung zu den Highlight-Objekten der hannoverschen Geschichte. Die Mitarbeitenden stehen als „Talking Labels“ in der Ausstellung für Fragen bereit. Im Vortragssaal gibt es den „Crashkurs Stadtgeschichte“ oder historische Filmaufnahmen aus Hannover. Auf der Dachterrasse findet die beliebte Sky-Lounge statt. Für Essen und Trinken sorgt ein Außenposten des Gottfried-Feinkiosk. Live Musik gibt es von „Stimmen aus Hannover – Gesang und Performance junger Musiker*innen“ sowie der hannoverschen Band VERTICAL PLANET. Der Kostümschrank ist für Kinder und Erwachsene geöffnet.
Zur Dachterrasse geht es auch durch den über 650 Jahre alten Beginenturm. Für Wartende gibt es eine Einführung in die Geschichte des Turmes, der Wehrturm, Gefängnis, Lager, Wohnung und Kneipe gewesen ist.
Kestner Gesellschaft
Spannendes rund um die neue Ausstellung „A Fragment of Eden – Ein Teilprojekt von Offene Welten“. Die fünf unterschiedlichen Kunstwerke eröffnen fiktive Möglichkeitsräume und fragen nach der Stadt der Zukunft: Wie könnte diese aussehen? Wie wollen wir sie gestalten? Neben der Installation am Goseriedeplatz umfasst das Verbundprojekt vier weitere Satelliten-Arbeiten der Künstler*innen Nike Kühn, Collectif Grapain, Malte Taffner, Lea Schürmann und Christian Holl an den Standorten Goseriedeplatz, Waterlooplatz, Dornröschenbrücke und Welfengarten.
Kino im Künstlerhaus „Das Koki Filmmuseum“
Drei Programme:
- 18 Uhr Kurze Filme für Groß und Klein
- 19.15 Uhr Der Klang der Stadt – Historische Kurzfilme
- 21 Uhr Zwischen Alltag und Traum – Historische Kurzfilme
Städtische Galerie KUBUS:
„The Cube“ lässt eintauchen in eine audiovisuelle Landschaft, in der Grenzen und Dimensionen verschwimmen, in der Schnecken größer sind als Berge. Andrea Božic und Julia Willms zeigen eine Abfolge von spektakulären Landschaften, Naturaufnahmen und Wetterereignissen. Wirklichkeit, Imagination, Erinnerung und Traum durchdringen einander, so dass ein magischer Sog entsteht. Auch der Ort des Kunstwerks, die Städtische Galerie KUBUS, scheint die Dimensionen zu verändern. Die Wirklichkeit wird porös, neue Realitäten entstehen.
Kunstverein Hannover:
Beim Sculpture Transfer #9 Um 22 Uhr werden vor dem Künstlerhaus sich die Künstlerinnen Anna Grunemann und Christiane Oppermann mit der Installation „Das große Leuchten“ von Stephan Huber auseinandersetzen.
Außerdem kann das Publikum um 21 und 22 Uhr an Führungen durch die aktuelle Ausstellung „seitwärts u¨ber den Nordpol“ von Christiane Möbus teilnehmen, die der Kunstverein Hannover derzeit gemeinsam mit dem Sprengel Museum Hannover zeigt. Davor sind die „Talking Labels“ für Fragen und Gespräche in der Ausstellung ansprechbar.
Niedersächsisches Landesmuseum:
Steinzeit bei Nacht Steinzeit – 12.000 Jahre vor unserer Zeit – die Menschheit macht ihre wichtigste Erfindung: Mit der Landwirtschaft tritt die neue sesshafte Lebensweise an die Stelle der ewigen Jagdgründe.
Programm:
Kurzführungen durch die zwei Sonderausstellungen:
- „Erfindung der Götter. Steinzeit im Norden“
- „Im Freien. Von Monet bis Corinth“
Mit-Mach-Aktionen + Vorführungen:
- Steinzeit-Lager mit Feuerschlagen, Pfeilbau und Töpfern
- Mit Pfeil und Bogen schießen
- Steinzeit-Bäckerei: Vom Korn zum Brot
- Du spinnst ja! Wollverarbeitung in der Steinzeit
- Steinzeitliche Lederbearbeitung
- Kräuterkunde
- Steinzeitliche Farbherstellung
- Trainingscamp Steinzeit
- Steinzeit-Rallye
- Ich glaub mich tritt ein Elch! Mit dem GreenScreen zurück in die Steinzeit
Museum Schloss Herrenhausen:
In der aktuellen Sonderausstellung „Was heißt hier Barock?“ dreht sich alles um die Fürst*innen und ihre höfische Gesellschaft, die Garten und Schloss als Sommerresidenz genutzt haben. Es gibt Führungen und eine Verkleidungs- und Fotostation mit Kostümen.
Museum Wilhelm Busch:
Kostenlose Kurzführungen durch die aktuellen Ausstellungen, Kinder-Kreativ-Programm mit Künstlerin Maike Dahl, glückliche Hühner drinnen und draußen – und dazu echte Rassehühner und Profis von Leihhuhn.de mit viel Know-how über das liebe Federvieh und Bratwurst vom Grill und kühle Getränke im Palaisgarten
Sprengel Museum Hannover:
18 bis 21 Uhr im Forum Werkstattatelier für Groß und Klein
Hier seid ihr herzlich eingeladen mit unterschiedlichen Alltagsmaterialien künstlerisch zu experimentieren. Ihr könnt Stoff, Papier oder Folie sinn- und unsinnbezogen zusammenkleben oder tackern und ganz eigene provozierende und poetische Bilder schaffen.
19.30 bis 23 Uhr Alle halbe Stunde Führungen zu den Sonderausstellungen des Hauses
- ELEMENTARTEILE präsentiert bis 2024 die Highlights des Hauses
- Christiane Möbus: Seitwärts über den Nordpol in Kooperation mit dem Kunstverein Hannover
- Gegeben sind. Reuterswärd, Fahlström, Duchamp
- Edda Zesin. Zeichnungen
- Happy Birthday, Jonas Mekas. Film
18 bis 22 Uhr im Caldersaal
Lange Spielenacht / Kunst und Spiel, begleitend zur Ausstellung „Gegeben sind. Reuterswärd, Fahlström, Duchamp“ stehen Spiele für Besucher*innen bereit. Gespielt werden Roulette, Schach, Monopoly und das von Reuterswärd erfundene „False Nose Game“. Am Entwickler*innentisch können selbst Spiele entwickelt werden.
Stadtbibliothek Hannover:
19 bis 22 Uhr Schnellportraits von der Künstlerin Anna Hammer auf DIN A 3 zum Mitnehmen (8 Minuten Dauer), ab 23 Uhr ABBA Party – und wer trägt das Schönste outfit?
Villa Seligmann:
Führung durch das ehemalige Wohnhaus des Continental-Direktors Siegmund Seligmann und die Dokumentarausstellung „Befreit! Und dann?“, die von der Gedenkstätte Bergen-Belsen in Kooperation mit Studierenden der Leibniz Universität Hannover konzipiert wurde, beleuchtet die ungewisse Situation.
WOK – Das Küchenmuseum:
Zwölf Jahre WOK Küchenmuseum und zehn Jahre Teilnahme an der Nacht der Museen. Eine Geburtstagsparty im Küchenmuseum mit vielen Überraschungen.
ZeitZentrum Zivilcourage:
Poetry Slams und die Ausstellung „Hos geldiniz“ vom Cameo Kollektiv. Die Fotografin Emine Akbaba und der Fotograf Julius Matuschik haben türkischstämmige Hannoveraner*innen besucht, die ab den 1970er Jahren im Rahmen des Anwerbeabkommens angekommen sind. Akbaba und Matuschik haben den Geschichten der Menschen gelauscht, gemeinsam durch ihre Fotoalben geschaut und sie zum Porträt gebeten. Matuschik führt um 20 Uhr durch die Ausstellung und weiß währenddessen auch von der ein oder anderen Anekdote zu berichten.