„Wie bewegen Sie sich: mit Fahrrad, Auto, Bus und Bahn oder zu Fuß?“
Langenhagen (pm). Haben Sie ein Auto? Nutzen Sie eher das Fahrrad oder fahren Sie Bus und Bahn? Was erledigen Sie zu Fuß? Diese und weitere Fragen werden Menschen in 1.700 ausgewählten Haushalten in Langenhagen (Wiesenau) vom 1. November bis zum 20. November in einer Onlinebefragung zum Mobilitätsverhalten gestellt. Die Befragung wird im Rahmen des Forschungsprojektes „Social2Mobilty II“ vom Fachgebiet Verkehrsplanung und Verkehrssysteme der Universität Kassel und dem SOKO Institut (Sozialforschung und Kommunikation) durchgeführt und von der Stadt Langenhagen unterstützt.
Herausgefunden werden soll, wie Menschen in der Region Hannover unterwegs sind und wie gut diese ihre alltäglichen Ziele erreichen können. Barrieren der Mobilität sollen festgestellt und Maßnahmen entwickelt werden, damit die Menschen in der Region Hannover leichter mobil sein können.
Die ausgesuchten Haushalte erhalten ein individuelles Anschreiben der SOKO Institut GMBH. Mit einem persönlichen Zugangscode, der dem Einladungsschreiben zu entnehmen ist, haben die Angeschriebenen und die weiteren Mitglieder des Haushaltes jederzeit Zugriff auf den Online-Fragebogen.
Durch den Zugangscode besteht die Möglichkeit, den Fragebogen zu unterbrechen und später weiter zu bearbeiten. So kann der Fragebogen auch auf mehreren Geräten (wie zum Beispiel auf dem Smartphone oder Tablet) gleichzeitig aufgerufen werden. Somit kann jedes Haushaltsmitglied den Fragebogen beispielsweise auf dem eigenen Smartphone aufrufen und bearbeiten. Um aussagekräftige Ergebnisse zu erzielen, werden die die Antworten aller Personen, die im Haushalt leben und mindestens sechs Jahre alt sind, benötigt.
Neben allgemeinen Fragen zur Mobilität werden bei allen Haushaltsmitgliedern die Wege abgefragt, die an einem bestimmten Tag zurückgelegt worden sind. Dieser Tag ist bereits festgelegt und er findet sich im Einladungsschreiben. Egal, ob jemand selten das Haus verlässt oder viel unterwegs ist: Alle Angaben sind wichtig.
Personen, die nicht über einen Internetzugang verfügen oder online nicht an der Befragung teilnehmen können, bietet der Quartierstreff Wiesenau in der Freiligrathstraße 11 zu folgenden Terminen Unterstützung an: Am Samstag,12. November in der Zeit von 9.00 Uhr bis 13.00 Uhr und am Freitag, 18. November in der Zeit von 14.00 Uhr bis 17.00 Uhr. Das Anschreiben zur Befragung ist mitzubringen.
Alternativ kann die Befragung auch telefonisch gemacht werden. Hierzu rufen die angeschriebenen Personen unter der Rufnummer 0521 5242 210, werktags zwischen 9.00 und 17.00 Uhr an. Das Anschreiben mit den Zugangsdaten ist hierfür ebenfalls notwendig.
Wissenswert
Die Haushalte, die an der Befragung teilnehmen können, sind zufällig ausgewählt. Dadurch soll eine neutrale, chancengleiche und vielfältige Zusammensetzung der Befragten erzeugt werden.
Alle Angaben werden anonymisiert gespeichert. Rückschlüsse auf Personen sind nicht möglich. Die Daten werden ausschließlich im Rahmen der Projektforschung verwendet und ausgewertet. Natürlich werden alle Angaben im Rahmen der Befragung streng nach den gesetzlichen Bestimmungen zum Datenschutz gemäß den Datenschutzgesetzen des Bundes und der Länder verarbeitet und ausgewertet.
Zum Forschungsprojekt: Was ist „Social2Mobility“?
Im Projekt „Social2Mobility“ wird der Zusammenhang zwischen Mobilität und gesellschaftlicher Teilhabe erforscht. Diese Befragung ist der zweite Teil des Forschungsprojektes „Social2Mobility II – Soziale Teilhabe und Mobilität ermöglichen“ unter Projektleitung der Universität Kassel.
Wer sind die Projektpartner von „Social2Mobility“?
• Universität Kassel (Fachgebiet Verkehrsplanung und Verkehrssysteme)
• Goethe-Universität Frankfurt am Main (Arbeitsgruppe Mobilitätsforschung)
• Region Hannover (Fachbereich Verkehr und Stabstelle Sozialplanung)
• WVI Prof. Dr. Wermuth Verkehrsforschung und Infrastrukturplanung GmbH aus Braunschweig
• Stadt Ronnenberg
• ADFC Region Hannover
• STEP Radstation Hannover
• AGFK Niedersachsen/Bremen
• weitere Einrichtungen und Kooperationspartnerinnen und Partner in der Region Hannover
„Social2Mobility II“ wird durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert und läuft bis zum März 2024.
Mehr Informationen zum Forschungsprojekt unter https://www.social2mobility.de/