Ortsfeuerwehr Engelbostel übt den Ernstfall

Einsatzübung-Feuerwehr Engelbostel
Einsatzübung Feuerwehr Engelbostel - © C.-M.Müller / LGHNews / photography.camamu.de

Alarmierung zu einer Rauchentwicklung mit mehreren eingeschlossenen Personen im Gebäude entpuppt sich als geplante Einsatzübung

Langenhagen/Engelbostel (pm/red). „Endlich Feierabend“ das dachten sich die Ehrenamtlichen der Ortsfeuerwehr Engelbostel am letzten Donnerstag, 26. Januar, sicherlich auch, doch dann ging gegen 17.00 Uhr der Alarmmelder los: Rauchentwicklung in der Elbinger Straße!

Also alles stehen und liegen lassen und ab zur Wache, rein in die Einsatzkleidung und schon geht die Alarmfahrt los.

Als die Einsatzkräfte an der „Einsatzstelle“ eintrafen wurde Einsatzleiter Thomas Voegler sofort klar, dass es sich hier zum Glück nur um eine Übungslage handelt.

Übungsleiter Björn v. d. Osten hatte das umfangreiche Szenario geplant, bei dem es galt mehrere Personen aus einem brennenden Reihenendhaus zu retten. Wie unter realen Bedingungen waren hierzu die Räume durch den Einsatz einer Nebelmaschine stark verraucht, so konnten die eingesetzten Trupps die Erkundung des Hauses nur unter stark erschwerten Bedingungen vornehmen. Es galt Personen vom Balkon im 2. OG sowie weitere um Hilfe rufende Menschen aus dem 1.OG zu retten. Die eingesetzten Retter gingen dabei unter schwerem Atemschutz vor und setzten bei der dann durchzuführenden Personenrettung auch Fluchthauben, welche im Realfall auf der Flucht aus einem brennenden Gebäude ca. 15 Minuten vor Brandgasen, Dämpfen und Partikeln schützen, ein.

Die Personen im 1. OG konnten im Rahmen der Übung über ein Fenster und eingesetzte Steckleitern aus ihrer misslichen Lage befreit werden.

Auch war im Durchgangsbereich zum Garten noch eine am Boden liegende „Person“ gefunden worden. Diese war vermeintlich aus dem Fenster gestürzt und musste aus dem Gefahrenbereich geborgen werden.

Und als ob dies nicht schon genug wäre, befand sich noch eine weitere Person in einem in der Garage abgestellten PKW. In dieser waren verschiedene Chemikalien verteilt worden, die giftige Gase freisetzten. Ein weiterer Trupp, unter Einsatz von schwerem Atemschutz, musste die Person aus dem verschlossenen PKW retten, dazu war es dann sogar erforderlich eine Seitenscheibe einzuschlagen.

Nach einer guten Stunde war die Übung beendet – der Übungsleiter und das Beobachter-Team waren mit dem erfolgreichen Einsatzverlauf vollauf zufrieden.

Es waren insgesamt 19 ehrenamtliche Einsatzkräfte und fünf Beobachter an der Übung beteiligt.

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