Das Konzept des innovativen Live-Formats konnte erneut überzeugen
Hamburg (pm). Am Sonntag endete die zweite Auflage der PHOTOPIA, die vom 13. bis 16. Oktober auf dem Gelände der Hamburg Messe und Congress stattfand. Unter dem Motto #shareyourvision traf sich das Who‘s who der internationalen Digital-Imaging-Szene auf dem PHOTOPIA Summit und bei zahlreichen Formaten in der Hansestadt. Organisatoren, Ausstellende und Publikum zogen eine durchweg positive Bilanz der Veranstaltung.
Der besondere Spirit der PHOTOPIA und die Begeisterung für das Thema Imaging war an allen vier Tagen deutlich zu spüren, das Konzept des innovativen Live-Formats konnte erneut überzeugen: Bei gelöster Stimmung feierten mehr als 10 000 Besucherinnen und Besucher in einer einzigartigen Kulisse aus 350 Schiffscontainern ein wahres Festival für die Augen. „Was wir in den vergangenen Tagen an Inspiration, Produkt-Entertainment und Information in rund 500 Programmpunkten gesehen und gehört haben, ist kaum zu übertreffen“, resümierte Bernd Aufderheide, Vorsitzender der Geschäftsführung Hamburg Messe und Congress, zufrieden. „Die ausstellenden Unternehmen haben das Container-Konzept voll für sich nutzen können und so fantastische Welten für Fachbesuchende wie auch das private Publikum geschaffen.“ Für ihn sei die Idee der PHOTOPIA Hamburg einmal mehr aufgegangen. „Die Branche bekennt sich eindeutig zum Standort Hamburg. Wir sind gemeinsam mit unseren Partnern auf einem sehr guten Weg, zum wichtigsten Event für die Imaging-Branche in Europa zu werden.“
Christian Müller-Rieker, geschäftsführender Vorstand des Photoindustrie-Verbands PIV, bestätigt dies: „Die Branche hat es verdient, ein Anker-Event dieses Formats zu haben, um die Innovationskraft der Industrie öffentlichkeitswirksam präsentieren zu können und den Austausch zwischen Herstellern, Fachhandel und vor allem den persönlichen Kontakt zum Endkunden sicherzustellen. Wir freuen uns, als ideeller Träger der PHOTOPIA aktiv dazu beizutragen.“
Fotokunst, Imaging-Trends und ein Hauch Glamour
Der britische Starfotograf und Schirmherr 2022 Rankin zeigte sich vom Setting der PHOTOPIA und der Inszenierung seiner beiden Ausstellungen „Icons“ und „Selfie Harm“ begeistert: „Es ist mir eine große Ehre, in Hamburg auf der PHOTOPIA zu sein. Die Idee, seine Vision zu teilen, ist für mich das, was Fotografie ausmacht. Wenn man durch eine Linse schaut, spielt es keine Rolle, ob man eine teure Kamera oder ein Smartphone benutzt – man kann der Welt zeigen, wie man sie sieht. Daher fühle ich mich sehr verbunden mit dem PHOTOPIA-Hashtag und ich wünsche mir, dass alle Menschen, die zu der Veranstaltung kommen, ihre Visionen teilen.“
In mehr als 20 Austellungen zeigten internationale Fotokünstlerinnen und -künstler ihre Werke, darunter für die PHOTOPIA erstmalig auch in einer NFT-Galerie. Das Interesse an den digitalen Fotografien in Form eines Non-Fungible Token (NFT) war riesig und der Ansturm auf der Messe überwältigend. Damit schaffte es das Imaging-Festival aus dem Stand auf Platz 1 der Fotoprojekte beim führenden NFT Marketplace OpenSea und trendete weltweit.
Für Aufmerksamkeit und Strahlkraft sorgten die Auftritte und Besuche der erfolgreichen Content Creators und bekannten Fotografinnen und Fotografen, darunter Dagi Bee, Karo Kauer, Kristian Schuller, Joachim Baldauf, Caro Daur, Maya Leinenbach, Paul Ripke und Younes Zarou. In Talks und Live-Produktionen präsentierten sie dem Publikum die neusten Möglichkeiten und Trends für das digitale Business. Weiterer Festival-Höhepunkt waren zwei Konzerte von Star-DJ David Puentez vor einem feiernden Publikum.
Eine Weltpremiere, 82 Unternehmen und Fachwissen satt
Auf dem Summit präsentieren Unternehmen aus Europa, Kanada und Taiwan ihre Innovationen und Dienstleistungen rund um Aufnahme, Be- und Verarbeitung, Speicherung, Display und das Sharing von Fotos und Videos. Passend zum besucherstarken Themenschwerpunkt Vlogging präsentierte Branchenplayer Sony seine aktuellste Neuentwicklung, die Vlog-Kamera ZV-1F, erstmals der Öffentlichkeit. Weitere bekannte Marken in den Messehallen waren unter anderem Adobe, BenQ, Canon, Cewe, DJI, Fujifilm, Hahnemühle, Leica, Nikon, Panasonic, Tamron und WhiteWall.
Andere Besuchermagnete waren vor allem die Drohnenfotografie mit einer 1.000 Kubikmeter großen FlyZone sowie Slow Photography, einem Ausstellungsbereich rund um die analoge Fotografie. Zahlreiche Vorträge, Workshops, Fotowalks und Setcard-Shootings ergänzten das vielfältige Angebot der ausstellenden Unternehmen.
Daneben gab es auf den Stages und Ausstellerbühnen Fachwissen satt. Die Creative Content Conference bot an drei Tagen ein inspirierendes Programm für alle, die sich beruflich mit Content Creation, Fotografie und Video befassen. Schwerpunkte waren hier die Dokumentar-, Hochzeits- und Werbefotografie. Und auf der ebenfalls hochkarätig besetzten Konferenz ImagingExecutives@PHOTOPIA teilten unter dem Motto „Intelligent Progress“ Top-Executives aus der Branche und unabhängige Expertinnen und Experten ihre Ideen für das Imaging-Geschäft.
PHOTOPIA überzeugt auf ganzer Linie
Die hohe Zufriedenheit bestätigt auch die Besucherbefragung der Hamburg Messe und Congress durch ein unabhängiges Marktforschungsinstitut: Der Anteil der Fachbesuchenden lag mit 43 Prozent ähnlich hoch wie im vergangenen Jahr. Profis und Hobbyfotografierende zeigten sich vom vielfältigen Angebot des Imaging-Festivals gleichermaßen begeistert. So gaben 92 Prozent Bestnoten für die PHOTOPIA, 91 Prozent würden das Event weiterempfehlen. Haupttreiber für den Besuch waren der Wunsch, Neuheiten, Produkte und Trends kennenzulernen und Dinge selber auszuprobieren.
Die nächste PHOTOPIA Hamburg findet vom 21. bis 24. September 2023 statt.