Schwerpunktkontrolle führt zu mehreren Strafverfahren und beschlagnahmten Betäubungsmitteln
Hannover (redk). Die Polizei Hannover-Mitte hat am Donnerstag, den 20. März 2025, in Zusammenarbeit mit der Polizeistation Hannover-Raschplatz eine großangelegte Schwerpunktkontrolle in der Innenstadt durchgeführt. Die Maßnahmen wurden aufgrund wiederholter Beschwerden aus der Bevölkerung verstärkt und zielten darauf ab, die Sicherheit in besonders betroffenen Bereichen zu erhöhen.
Die Einsatzkräfte überprüften zahlreiche Personen, insbesondere in den Bereichen Andreaestraße/Ecke Schillerstraße, Kröpcke und rund um den Hauptbahnhof Hannover. Dabei wurden mehrere Verstöße festgestellt, die zur Einleitung von Strafverfahren führten.
„Die Beamtinnen und Beamten der des Polizeikommissariats Hannover-Mitte und der Polizeistation Hannover-Raschplatz, aber auch weitere polizeiliche Unterstützungskräfte bestreifen regelmäßig neuralgische Punkte im Bereich der Innenstadt. Die erhöhte Polizei-Präsenz führt auch zu einem gesteigerten Sicherheitsgefühl der Menschen. Die Bevölkerung spürt, dass wir dort tätig sind und begrüßt dies natürlich ausdrücklich“, betont die Leiterin der Polizeistation Hannover-Raschplatz Polizeihauptkommissarin Nicole Jeremias.
Im Zuge der Kontrollen leitete die Polizei insgesamt 15 Strafverfahren wegen Drogenhandels ein, darunter fünf Fälle von gewerbsmäßigem Handel mit Marihuana. Zwei Tatverdächtige wurden noch vor Ort einem Haftrichter vorgeführt. Zudem wurde ein Verfahren wegen Kokainhandels sowie zwei Verfahren wegen Besitzes von Betäubungsmitteln eingeleitet. Weitere Anzeigen betrafen unter anderem das Fahren unter Drogeneinfluss und unerlaubten Aufenthalt. Zwei Personen mit offenen Haftbefehlen konnten festgenommen werden.
Die Einsatzkräfte stellten insgesamt rund 130 Gramm Marihuana, zwei Gramm Kokain, fünf Ecstasy-Tabletten sowie 625 Euro mutmaßliches Dealgeld sicher.
Angesichts der positiven Ergebnisse sind weitere Schwerpunktkontrollen zur Kriminalitätsbekämpfung in der Innenstadt geplant.
