Polizei Hannover erzielt Ermittlungserfolge bei Schwerpunktkontrollen gegen Drogenhandel

Polizei - Videoaufzeichnung
Symbolbild: Polizei - Videoaufzeichnung - Sicherheit - © Carl-Marcus Müller/LGHNews

Mehr als 20 Verfahren eingeleitet – Drogen, Tabletten und mutmaßliches Dealgeld sichergestellt

Hannover (pm/redk). In der Woche vom 13. bis 17. Oktober 2025 führte die Polizeistation Hannover-Raschplatz gemeinsam mit Kräften der Zentralen Polizeidirektion (ZPD) Niedersachsen mehrere mehrstündige Schwerpunktkontrollen in der Innenstadt durch. Ziel war die Bekämpfung der offenen Drogenkriminalität und die Stärkung des Sicherheitsgefühls der Bevölkerung. Dabei erzielten die Einsatzkräfte zahlreiche Ermittlungserfolge: Mehrere Drogengeschäfte wurden beobachtet, Drogen beschlagnahmt und über 20 Straf- und Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet.

Bereits am Montag, 13.10.2025, stellten zivile Einsatzkräfte im Bereich Andreaestraße/Ecke Mehlstraße einen 26-jährigen Tatverdächtigen, der einem 32-Jährigen offensichtlich Betäubungsmittel verkaufte. Bei der anschließenden Kontrolle fanden die Beamtinnen und Beamten 3,43 Gramm Marihuana sowie mutmaßliches Dealgeld. Gegen beide Beteiligten wurden entsprechende Maßnahmen eingeleitet.

Nur wenige Minuten später wurde der 32-Jährige erneut kontrolliert, als er unter Drogeneinfluss ein Fahrzeug führte. Nach der Entnahme einer Blutprobe und Zahlung einer Sicherheitsleistung durfte der Mann die Dienststelle wieder verlassen.

Am Dienstag folgte die nächste Kontrolle in der Innenstadt. Dabei entdeckten Einsatzkräfte bei einem 23-Jährigen in der Andreaestraße 20,5 Ecstasy-Tabletten, 14 Verkaufseinheiten Marihuana, 252 verschreibungspflichtige Tabletten sowie mutmaßliches Dealgeld. Kurz darauf beobachteten zivile Polizeibeamte einen weiteren Drogenverkauf. Bei einem 25- und einem 26-jährigen Tatverdächtigen wurden insgesamt mehr als 8,6 Gramm Marihuana sichergestellt. Der 25-Jährige wurde aufgrund eines vorliegenden Abschiebehaftbefehls festgenommen und in das Polizeigewahrsam Hannover gebracht.

Mit Unterstützung von Rauschgiftspürhunden entdeckten Einsatzkräfte gegen 14:45 Uhr in einem Mülleimer elf Verkaufseinheiten Marihuana (12,5 Gramm). Das Rauschgift wurde beschlagnahmt, eine zugehörige Person konnte jedoch nicht ermittelt werden.

Auch die dritte Schwerpunktkontrolle brachte mehrere Erfolge. Gegen 16:30 Uhr stellten Beamte einen 27-Jährigen fest, der im Bereich Andreaestraße mehrfach Drogen verkaufte – unter anderem an einen 15-jährigen Jugendlichen und einen 18-jährigen Heranwachsenden. Die Polizei beschlagnahmte dabei verschiedene Mengen Marihuana.

Um 19:15 Uhr wurden zwei weitere Tatverdächtige (24 und 18 Jahre alt) festgesetzt, die gemeinschaftlich mit Marihuana, Kokain und Ecstasy gehandelt haben sollen. Bei ihnen fanden die Einsatzkräfte 8,66 Gramm Marihuana, sechs Ecstasy-Tabletten, 1,26 Gramm Kokain sowie mutmaßliches Dealgeld. Beide Männer erhielten Platzverweise.

Eine weitere Feststellung erfolgte gegen 20:30 Uhr: Zwei Tatverdächtige (31 und 20 Jahre alt) handelten gemeinsam mit Marihuana. In einem sogenannten „Bunker“ stießen die Beamten auf weitere 8,98 Gramm Marihuana. Beide Männer wurden kontrolliert und ebenfalls des Platzes verwiesen.

Insgesamt leitete die Polizei im Zuge der drei Schwerpunktkontrollen mehr als 20 Verfahren ein. Dabei konnten verschiedene Drogen, darunter Kokain, Marihuana und verschreibungspflichtige Tabletten, aus dem Verkehr gezogen werden.

Die Polizei betont, dass trotz der Teillegalisierung von Cannabis der Handel und die Einfuhr von Cannabis weiterhin verboten sind. Zudem kann das Fahren unter Drogeneinfluss schwerwiegende Konsequenzen wie Bußgelder, Fahrverbote und Punkte nach sich ziehen.

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