Polizei Hannover ahndet Verstöße bei Sicherung von Kindern und Verkehrssicherheitsverstößen im Rahmen einer Aktionswoche
Hannover (redk). Im Rahmen einer speziell eingerichteten Kontrollwoche zur Erhöhung der Verkehrssicherheit führte die Polizeiinspektion Hannover in der vergangenen Woche umfassende Verkehrskontrollen vor Schulen durch. Ziel der Maßnahme war es, die korrekte Sicherung von Kindern in Fahrzeugen, insbesondere in sogenannten Elterntaxis, zu überprüfen.
Vom 10. bis 16. März 2025 überprüften die Einsatzkräfte in den Morgenstunden über 570 Fahrzeuge, die die Zufahrten zu Schulen im hannoverschen Stadtgebiet befahren hatten. Der Fokus lag auf der ordnungsgemäßen Sicherung von Insassen, vor allem der Kinder durch Gurte und geeignete Rückhaltesysteme wie Kindersitze.
Die Kontrollen ergaben zahlreiche Verstöße. Insgesamt wurden 236 Fahrzeuge beanstandet, wobei in 125 Fällen die Kinder nicht korrekt gesichert waren. In weiteren Fällen gab es Beanstandungen bezüglich der Sicherung durch Gurte und Rückhaltesysteme. Auch wurden mehrere Dutzend Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet. Diese betrafen unter anderem Parkverstöße, den missbräuchlichen Einsatz des Warnblinkers, das Fahren in verbotene Verkehrsbereiche und die Nutzung von Handys während der Fahrt.
Besonders schwerwiegende Verstöße führten zur Einleitung von Strafverfahren, etwa bei Fahrten ohne gültige Fahrerlaubnis oder Verstößen gegen das Pflichtversicherungsgesetz.
Die Polizei Hannover weist darauf hin, wie wichtig die korrekte Sicherung von Kindern im Straßenverkehr ist und kündigt an, auch zukünftig Stichprobenkontrollen durchzuführen.