Gefälschte QR-Codes als Täuschungsinstrument: Sensible Daten und Zahlungen in Gefahr
Hannover (pm/redk). Die Polizeidirektion Hannover warnt eindringlich vor einer neuen Betrugsmasche, die aktuell im Online-Handel auf Verkaufsplattformen zunimmt: das sogenannte „Quishing“. Dabei setzen Kriminelle gefälschte QR-Codes ein, um Verkäuferinnen und Verkäufer zur Preisgabe sensibler Daten oder zu ungewollten Zahlungen zu verleiten.
Die Täter geben sich dabei als seriöse Kaufinteressierte aus. Nach einer Einigung über den Preis senden sie einen QR-Code zu – angeblich zur Überweisung des Kaufbetrags oder zur Bestätigung des Zahlungseingangs. Tatsächlich führt der Code jedoch auf manipulierte Webseiten oder in betrügerische Apps, die persönliche Daten abgreifen oder Zahlungen auslösen.
Schutzmaßnahmen für Online-Verkäufer
- QR-Codes nur von verifizierten Quellen scannen und Internetadresse vorab prüfen
- Besonders misstrauisch bei QR-Codes zur Zahlungseingangsbestätigung sein
- Keine sensiblen Daten nach dem Scannen eingeben
- Zahlungen nur über offizielle Zahlungsfunktionen der Verkaufsplattform abwickeln
- Multi-Faktor-Authentifizierung aktivieren
- Vorgänge bei Verdacht sofort abbrechen
Weitere Informationen zum sicheren Online-Handel und Schutz vor Internetkriminalität bietet die Polizei unter www.polizei-beratung.de.










